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Erfurt will bei Theaterförderung nachverhandeln. Foto: Hufner
Im Land der schwarzen Schwäne. Foto: Hufner
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Theaterreform: Kulturminister warnt Wartburgkreis vor Ablehnung

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Eisenach/Erfurt - Thüringens Kulturminister Benjamin-Immanuel Hoff (Linke) warnt den Wartburgkreis vor einer Ablehnung der Theater- und Orchesterreform. Konkret geht es dabei um die Zukunft des Landestheaters Eisenach und der Philharmonie Gotha.

Sollte der Kreistag die Finanzierungsverträge ablehnen oder nicht auf die Tagesordnung heben, würde dies dazu führen, dass alle Beteiligten vor einem Scherbenhaufen stünden, ließ Hoff am Samstag über die Staatskanzlei mitteilen. Für den Wartburgkreis wäre damit finanziell nichts gewonnen, der laut einer Vereinbarung aus dem Jahr 2007 verpflichtet sei, das Theater finanziell mitzutragen.

In Thüringen soll die Theater- und Orchesterlandschaft reformiert werden. Die größten Veränderungen gibt es für die Orchester Gotha und Eisenach, die 2017 zu einer Philharmonie fusionieren werden. Stadt und Kreis Gotha sowie die Stadt Eisenach haben dem Theater- und Orchestervertrag bereits zugestimmt. Der Kreistag vom Wartburgkreis hatte mit einer früheren Entscheidung seine Zustimmung zu dem Vertrag an Zusagen der Landesregierung zum Erhalt des Wartburgkreises bei der geplanten Gebietsreform geknüpft.

Hoff warb erneut um Zustimmung: «Anderenfalls würden knapp 100 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz verlieren.» 

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