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Thomas Ostermeier fordert klare Signale von Kulturpolitik

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Berlin - Thomas Ostermeier, Regisseur und künstlerischer Leiter der Schaubühne, mischt sich in den Streit um die Berliner Theaterlandschaft ein. Zur Personaldebatte wolle er sich zwar nicht äußern, sagte Ostermeier am Freitag im Deutschlandradio Kultur. Er erwarte jedoch ein klares Signal von der Kulturpolitik auch in Richtung der Schaubühne.

 

Er erwarte von Politikern, «dass sie einfach sagen: «Wir finden es gut oder nicht»», so Ostermeier. «Und wenn sie sagen: «Ne, das reicht uns jetzt» - dann kann das in meinem Fall zum Beispiel dazu führen, dass ich schulterzuckend sage: «Ja, wisst Ihr, es war wahnsinnig schön. Aber die ganzen vielen, sehr lukrativen Angebote, die ich in der Vergangenheit hatte, dann kann ich denen jetzt endlich mal nachkommen.»»

Theaterpatriarch Claus Peymann vom Berliner Ensemble und Volksbühnen-Intendant Frank Castorf hatten mit ihrer Kritik an Kulturstaatssekretär Tim Renner eine Debatte um die Ausrichtung der Berliner Theater- und Kulturpolitik ausgelöst.

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