Berlin - Projekte der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD), des Deutschen Hygiene-Museums und des Museums der bildenden Künste Leipzig werden in diesem Jahr mit mehr als einer Million Euro an Bundesmitteln gefördert. Das Geld stamme aus dem Förderprogramm «Investitionen für nationale Kultureinrichtungen in Ostdeutschland», teilte Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) am Mittwoch in Berlin mit.
Mit 700 000 Euro geht das Gros an die SKD. Dort soll das Geld vor allem für Restaurierung und Ausstattung der Rüstkammer im Residenzschloss Dresden verwendet werden. Im Hygiene-Museum soll das Geld in die Gebäudetechnik und die multimediale Ansprache der Besucher fließen. Auch in Leipzig geht es unter anderem um die Anschaffung eines Multimedia-Audioguides und die Aktualisierung der Website.
Die förderfähigen Projekte des Programms müssen immer mindestens zur Hälfte von Ländern, Kommunen oder Dritten kofinanziert werden.
Insgesamt erhalten wichtige Kulturprojekte in den ostdeutschen Bundesländern fünf Millionen Euro vom Bund. Wie Grütters mitteilte, sollen insgesamt 20 Projekte gefördert oder weitergefördert werden, darunter auch das Besucherzentrum im Fürst-Pückler-Park in Cottbus und das Münster in Bad Doberan.