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UNESCO-Kommission berät über deutsche Welterbestätten

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Eisenach (ddp-lsc). Auf der Wartburg in Eisenach wird am Mittwoch (22. Oktober) die Jahrestagung der deutschen UNESCO-Welterbestätten eröffnet. Im Mittelpunkt der zweitägigen Tagung sollen beispielsweise potenzielle Gefahren für Welterbestätten durch Baumaßnahmen und die Stadtentwicklung stehen, die in historische Kulturlandschaften eingreifen.

   Zur Eröffnung der Tagung mit dem Titel «UNESCO-Welterbe in Gefahr» werden Reden von Sachsens Kunstministerin Eva-Maria Stange (SPD) erwartet, die zugleich Präsidentin des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz ist, sowie von Thüringens Kultusminister Bernward Müller (CDU).

   Auf der Konferenz sollen bis Donnerstag (23. Oktober) aktuelle Bedrohungen und Lösungsansätze für das Welterbe in Deutschland besprochen werden. Sogenannte Lenkungsausschüsse für den erfolgreichen Schutz des Welterbes sollen ebenso vorgestellt werden wie Pläne für ein effizientes Management der Stätten.

   Den Angaben der Deutschen UNESCO-Kommission zufolge umfasst die Welterbeliste mittlerweile 878 Denkmäler in 145 Ländern. Deutschland ist mit 33 Stätten auf der Liste vertreten. Neben der Welterbeliste führt die UNESCO eine Liste des gefährdeten Welterbes, auf der derzeit 30 Stätten verzeichnet sind, darunter das Dresdner Elbtal. Dieses steht seit 2006 wegen des Baus der Waldschlößchenbrücke auf der Roten Liste des gefährdeten Welterbes.

 

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