Berlin - Der Untersuchungsausschuss zur Kostenexplosion bei der Berliner Staatsoper will im April seine Beweisaufnahme beenden. Der Abschlussbericht soll am 9. Juni im Plenum vorgelegt werden. Das teilte Ausschusschef Wolfgang Brauer (Linke) am Montag in Berlin mit.
Danach haben sich die Ausschussmitglieder im Abgeordnetenhaus darauf verständigt, am 15. April die letzten Zeugen zu vernehmen. Anschließend soll der Abschlussbericht formuliert und zunächst intern beraten werden. Der Ausschuss versucht seit dem vergangenen Mai zu klären, wer an der Kostenexplosion bei der Sanierung des renommierten Opernhauses schuld ist. Statt der ursprünglich rund 240 Millionen sind inzwischen 400 Millionen Euro für das Projekt veranschlagt. Die Wiedereröffnung des Hauses Unter den Linden hat sich um mehrere Jahre auf Herbst 2017 verschoben.