Hamburg - Kulturveranstaltungen unbürokratisch und schnell auch unter Corona-Bedingungen ermöglichen: Das ist das Ziel des Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen. Insgesamt stellt der Bund dafür 2,5 Milliarden Euro zur Verfügung.
In Hamburg sind bis Freitag 284 Veranstaltungen im Rahmen der Wirtschaftlichkeitshilfe registriert worden mit einem Antragsvolumen in Höhe von 23 Millionen Euro, wie die Kulturbehörde am Freitag mitteilte. Im Rahmen der Ausfallsicherung sind 67 Veranstaltungen mit einem Volumen von 22,9 Millionen Euro angemeldet worden.
«Der Sonderfonds soll dabei helfen, das kulturwirtschaftliche Ökosystem wieder in Schwung zu bringen», sagte Kultursenator Carsten Brosda (SPD). Dabei werden auch die guten Erfahrungen genutzt, die Hamburg bei der schnellen und unbürokratischen Umsetzung mit der Kasse.Hamburg und SAP gesammelt habe.
Die Wirtschaftlichkeitshilfe des Sonderfonds steht für Veranstaltungen mit bis zu 500 Personen seit dem 1. Juli zur Verfügung und für Veranstaltungen mit bis zu 2000 Personen ab dem 1. August. Sie gewährleistet, dass Veranstaltungen auch dann durchgeführt werden können, wenn aus Gründen des Infektionsschutzes weniger Besucher zugelassen sind und somit weniger Tickets verkauft werden können. Die Ausfallabsicherung gilt für größere Kulturveranstaltungen ab dem 1. September.