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Musikland-Jahreskonferenz zeigt Perspektiven für geflüchtete Musiker. Foto: Hufner
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Verbände fordern mehr Geld vom Land für freie Kulturszene in Sachsen

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Dresden - Die Kultur jenseits der staatlichen und großen kommunalen Einrichtungen braucht aus Sicht der Landeskulturverbände weiterhin finanzielle Unterstützung in der Corona-Pandemie. Sie appellierten in einer Mitteilung vom Donnerstag an Regierung und Landtag, den Bewältigungsfonds aufzustocken.

Seit Jahresbeginn würden keine Hilfen über das Härtefall-Programm mehr ausgereicht, obwohl es ursprünglich bis November 2021 geplant war. «Der Soforthilfe-Zuschuss dient der schnellen Abwendung von Liquiditätsengpässen, damit keine freien Kulturträger pandemiebedingt insolvent gehen», argumentierten die Verbände. Der Auszahlstopp konterkariere das bisherige Engagement, um die gewachsene Kulturlandschaft in ihrer Substanz zu erhalten. «Niemand möchte in einer neuen Normalität nach Corona aufwachen, in der im Kulturbereich nur noch Staatsbetriebe und große kommunale Einrichtungen existieren.» Daran partizipiere nur ein kleiner Teil der Bevölkerung, die Mehrheit nutze auch Angebote der freien Kulturszene und privatwirtschaftlichen -betriebe. Die Besucher von Off-Theatern, Szeneclubs oder Programmkinos «sind genauso viel wert wie die einer Oper oder eines Staatstheaters».

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