Body
Dresden - Die entscheidende Verhandlungsrunde über das Schicksal des Orchesters der Landesbühnen Sachsen ist am Dienstag in Dresden ergebnislos zu Ende gegangen. Der Deutsche Bühnenverein und die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) konnten weder die Eckwerte eines Teilzeitmodells noch die künftigen Arbeitsbedingungen klären, wie die DOV mitteilte.
In den nächsten Tagen soll der Bühnenverein demnach den Entwurf eines Haustarifvertrages vorlegen. Das Orchester habe dann nur noch die Wahl "Friss oder stirb", sagte DOV-Verhandlungsführer Andreas Masopust. Das sächsische Kunstministerium hat mit Kündigungen ab 1. Dezember gedroht, sollte keine Einigung zustande kommen. Das Orchester soll mit der Neuen Elbland-Philharmonie fusionieren.