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Roland Kluttig wechselt vom Landestheater Coburg an die Oper Graz. Foto: Hufner
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Verwaltungsrat: Beschlüsse zu Opernhaus-Sanierung sollen 2019 fallen

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Stuttgart - Die Beschlüsse zur millionenteuren Sanierung und Erweiterung des historischen Opernhauses in Stuttgart sollen im Laufe des Jahres 2019 fallen. Der Verwaltungsrat der Staatstheater Stuttgart hat sich am Montag auf einen möglichen Standort für eine Interimsspielstätte für die auf sieben Jahre geplante Sanierungszeit geeinigt.

Zudem einigten sich Land, Stadt und Theater darauf, dass man mit einem Flächenbedarf von zusätzlichen 10 450 Quadratmetern in eine Kostenschätzung und einen Architektenwettbewerb gehen will. Bisher reichten die Kostenschätzungen von 400 bis 800 Millionen Euro.

Der weitere Fahrplan des Verwaltungsrats sieht vor, bis zum Frühjahr 2019 ein Baufeld am Kulturzentrum Wagenhallen in der Nähe des Stuttgarter Nordbahnhofs vier Kilometer nördlich des Opernhauses als Standort für einen Interimsbau zu prüfen. Eine Taskforce der Stadt unter Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) hatte das Baufeld kürzlich vorgeschlagen.

Im günstigsten Fall würde die Lösung 89 Millionen Euro kosten. Im Gegensatz zu bisherigen Plänen an einem anderen Ort wäre dort eine kulturelle Nachnutzung der Gebäude möglich. Für eine dort von Künstlern genutzte Container-City werde eine andere Lösung gefunden, versprach Kuhn. Sollte sich bei der Prüfung für diesen Ort kein K.O.-Kriterium mehr ergeben, hieß es, könnte im Sommer 2019 eine allgemeine Kostenschätzung für das Gesamtprojekt stehen. Es bestehe weiter der Plan, dann im Jahr 2024 mit der Sanierung und Erweiterung des gut 100 Jahre alten Opernhauses zu starten, hieß es nach der Verwaltungsratssitzung.

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