Berlin - Im Kulturbereich sind Frauen als Gründerinnen oft besonders kreativ: Jedenfalls räumten Preisträgerinnen bei der Auszeichnung der Bundesregierung für innovative Unternehmensideen, genannt «Kultur- und Kreativpiloten», besonders ab. Deutlich mehr als die Hälfte der 32 geehrten Projekte aus dem Kultursektor haben in diesem Jahr Geschäftsführerinnen oder Initiatorinnen im Team, wie die Organisatoren berichteten.
In der Start-up-Szene insgesamt gelten Frauen als Chefinnen oft als unterrepräsentiert. Regional fiel außerdem Berlin mit elf Auszeichnungen als Schwerpunkt auf. Für alle Preisträger aus insgesamt zwölf Bundesländern gab es am Mittwoch im Kanzleramt in Berlin einen Empfang mit der Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters (CDU).
Bei den innovativen Neugründungen geht es zum Beispiel darum, Techniken der virtuellen Realität beim Theatermachen einzubauen (Trix/Berlin). Eine andere Preisträgerin stellt aus Fundstücken Möbelteile und Wohnaccessoires her (Mustergültig/Bremen). Der Preis wird jährlich vergeben. Die geehrten Firmen nehmen an einem Förderprogramm teil.