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Leipzig - Der Vorsitzende des israelischen Richard-Wagner-Verbandes, Jonathan Livny, wird im März nach Leipzig und damit in die Geburtsstadt des Komponisten kommen. Livny werde während seines Aufenthalts unter anderem am 13. März einen Vortrag mit dem Titel "Warum gerade Wagner in einem jüdischen Land?" halten, teilte der Richard-Wagner-Verband Leipzig am Mittwoch mit.
Der 60-jährige Livny, der als Rechtsanwalt tätig sei, bemühe sich, das Verhältnis im Staat Israel zur Musik Richard Wagners zu entkrampfen. Er stoße dabei auf großes Interesse, hieß es. Die Nationalsozialisten hatten den als Antisemiten geltenden Wagner für sich vereinnahmt.