Köln - Nach der Absegnung der umstrittenen Reform der Kulturradiowelle WDR3 geht der Westdeutsche Rundfunk (WDR) in die Offensive. In der Gesprächsreihe "WDR=Kultur=Gut" soll regelmäßig öffentlich und kontrovers über den Stellenwert von Kultur in den Medien diskutiert werden, teilte der WDR mit.
Das Thema zum Auftakt am 14. Juni in Duisburg lautet "Die Zukunft der Kultur im Radio". Zur Runde gehören unter anderen die WDR-Intendantin Monika Piel und der Generalsekretär des Deutschen Musikrats, Christian Höppner.
Der WDR-Rundfunkrat hatte vor einer Woche trotz heftiger Proteste Veränderungen beim Sender WDR3 gebilligt. Rund 19.000 Bürger hatten sich gegen eine Reform ausgesprochen, weil sie Programmkürzungen und Wiederholungen von Sendungen befürchteten. Die Gesprächsreihe soll auf WDR3 übertragen werden.