nmz 2000/10 | Seite 8
49. Jahrgang | Oktober
das netz durchforstet martin hufner
Die Arbeit des „music information center austria“ (mica) kann weitergehen. Nach einem langen Schweigen aus den Hallen des Kunststaatssekretariats konnte schließlich doch ein Sockelbetrag für die Arbeit aufgetrieben werden. Auf diese Weise konnten die Kündigungen von acht Mitarbeitern (elf Mitarbeiter hat das mica insgesamt) zurückgenommen werden. Informationen zu den künftigen Projekten unter http://www.mica.at
Unter diesem Titel startet die neue musikzeitung ein Diskussionsforum. Das Kulturinformationszentrum (kurz: KIZ) funktioniert wie eine Pinnwand, an der man Informationen in entsprechenden Rubriken anheften kann. Und ebenso kann man auf dort eingestellte Texte reagieren. Damit tritt das KIZ die Nachfolge der „nmz-Giftküche” an, die ihren Platz ebenfalls dort findet. Außerdem kooperieren hier schon die Jazzzeitung und demnächst auch das Projekt „Konzerte für Kinder” der Jeunesses Musicales Deutschland. Wer sich zusätzlich registriert, dem stehen weitere Funktionen zur Verfügung. http://www.nmz.de/cgi-local/kiz/Ultimate.cgi
Wer sich über spezielle musikalische Themen im Internet äußern möchte, dem seien die Newsgroups der alt.music-Hierarchie ans Herz gelegt. Hier finden sich Fachdiskussionsgruppen zum Beispiel auch über Ukulele (alt.music.makers.ukulele) oder Theremin (alt.music.makers.theremin), Johann Sebastian Bach (alt.music.j-s-bach) und napster (alt.music.mp3.napster). Steht ein „de.” davor, dann sind es sogar deutschsprachige Gruppen wie beim Jazz (de.alt.music.jazz). Allerdings sind die Beiträge in diesen Newsgroups nicht immer nur klug, sondern manchmal ganz schön dämlich.