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Benjamin Brittens „Die Schändung der Lukrezia“ in der Inszenierung von Matthias Oldag beim Opernfestival Miskolc. Foto: Theater&Philharmonie Thüringen
Benjamin Brittens „Die Schändung der Lukrezia“ in der Inszenierung von Matthias Oldag beim Opernfestival Miskolc. Foto: Theater&Philharmonie Thüringen
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„Bartók + Europa 2010“ - Internationales Opernfestival Miskolc

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Theater&Philharmonie Thüringen ist zum zweiten Mal nach Miskolc eingeladen. Das „Bartók + Europa 2010“ Internationale Opernfestival Miskolc präsentiert jedes Jahr ausgewählte Opernproduktionen aus der ganzen Welt. Die Werke von Béla Bartók stehen regelmäßig auf dem Programm, daneben gibt es wechselnde Schwerpunkte durch das gesamte Opernrepertoire. In diesem Jahr veranstaltet die Stadt Miskolc ihr Festival zum 10. Mal.

Nach dem erfolgreichen Gastspiel mit Alban Bergs Oper „Wozzeck“ im Jahr 2009 erhielten die Künstler aus Ostthüringen erneut eine Einladung. In diesem Jahr fährt das Musiktheater wiederum mit einer Inszenierung von Generalintendant Matthias Oldag in die drittgrößte Stadt Ungarns. Am 13. Juni steht dann Benjamin Brittens „Die Schändung der Lukrezia“ auf dem Spielplan des Nationaltheaters. Das Philharmonische Orchester Altenburg-Gera spielt unter der Leitung von Generalmusikdirektor Eric Solén.

Der englische Komponist Benjamin Britten (1913–1976) gilt als einer der bedeutendsten Opernkomponisten des 20. Jahrhunderts. Werke wie „Albert Herring“, „Billy Budd“, „The Turn of the Screw” und vor allem „Peter Grimes“ gehören heute international zum Standardrepertoire vieler Theater. „The Rape of Lucretia“ basiert auf dem Schauspiel „Le Viol de Lucrèce“ von André Obey (1892–1975) und wurde am 12. Juli 1946 in Glyndebourne uraufgeführt. Stilistisch orientiert sich Britten mit Rezitativen, Arioso-Passagen und einer großen Schluss-Passacaglia an Vorbildern des Frühbarock, vor allem an der Musik von Henry Purcell. Die Instrumentierung ist auf dreizehn Musiker begrenzt.

In Gera haben die Musiktheaterfreunde am 9. Juni um 19.30 Uhr in der Bühne am Park nochmals Gelegenheit das ergreifende Werk in englischer Sprache zu erleben. Die Produktion entstand in Kooperation mit der Kammeroper Schloss Rheinsberg.

 

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