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Auch ein Jahrzehnt nach der Wiedervereinigung befinden sich deutsche West/Ost-Befindlichkeiten in einer Schieflage. Die Bundesrepublik ist in sich zerrissen: Lebensläufe und Lebensgewohnheiten innerhalb Deutschlands sowie die kulturpolitische Infrastruktur weisen Zerklüftungen auf und fördern gelegentlich mehr oder minder offen ausgesprochene Aggressionen.
Auch ein Jahrzehnt nach der Wiedervereinigung befinden sich deutsche West/Ost-Befindlichkeiten in einer Schieflage. Die Bundesrepublik ist in sich zerrissen: Lebensläufe und Lebensgewohnheiten innerhalb Deutschlands sowie die kulturpolitische Infrastruktur weisen Zerklüftungen auf und fördern gelegentlich mehr oder minder offen ausgesprochene Aggressionen.„contrapunkt“, das neue Musikmagazin des Bayerischen Rundfunks und des Mitteldeutschen Rundfunks will hier Standpunkte klären und ins Gespräch bringen. Fast zeitgleich zum Start des Euro befasste sich die erste Sendung am 22. Januar mit dem Thema „Wie zerrissen ist die Mitte?“. Darüber diskutierten live in Leipzigs „Bayerischem Bahnhof“ das west-östliche Moderatoren-Doppel Theo Geißler (Bayern2Radio, links) und Manfred Wagenbreth (MDR-Kultur, rechts) mit Stefan Sulke (West), Gisela May (Ost) sowie Peter Gülke (Ost/West), Siegfried Thiele (Ost) und Wolfgang Hufschmidt (West) - (siehe „contrapunkt“, S. 4). Foto: MDR