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Konzerthaus Treppe

Berliner Konzerthaus: Joana Mallwitz will ihr Publikum vor neue Herausforderungen stellen

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Künftiger Konzerthaus-Chef Rempe: Klassik mit Veränderungen verbinden

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Die Klassikwelt der Hauptstadt lebt auch von Konkurrenz auf internationalem Spitzenniveau. Das Konzerthaus Berlin mischt dabei künftig unter neuer Leitung mit.

Berlin - Der designierte Intendant von Konzerthaus und Konzerthausorchester Berlin, der Kulturmanager Tobias Rempe, will auf seinem künftigen Posten neue Netzwerke knüpfen. Das Ziel sei, «klassische Musik in Verbindung mit einer Stadt, den Menschen in der Stadt, den Veränderungen der Stadt, der Vielfalt in der Stadt zu bringen», sagte er bei seiner Vorstellung am Mittwoch in Berlin.

Stetiger Aufbruch und Veränderung

Der derzeitige Geschäftsführer des Ensembles Resonanz aus Hamburg soll die Position mit einem Fünf-Jahres-Vertrag im September 2025 von Sebastian Nordmann übernehmen, der an die Spitze des Lucerne Festivals in die Schweiz wechselt. Das Konzerthausorchester unter Chefdirigentin Joana Mallwitz gehört zusammen mit den Berliner Philharmonikern unter Kirill Petrenko und der Staatskapelle Berlin unter ihrem neuen Generalmusikdirektor Christian Thielemann zu den wichtigen Musikensembles der Hauptstadt und weit darüber hinaus.

Rempe kündigte an, er wolle an die Geschichte des Konzerthauses anknüpfen. «Für mich ist die Geschichte des Hauses eine des stetigen Aufbruchs und der Veränderungen», sagte Rempe. Daraus ergebe sich für ihn ein Aufbruch in eine neue Zukunft.

Qualität der Musik im Mittelpunkt

In Berlin wird Rempe an der Seite der international gefeierten Mallwitz agieren. Sie sprach von ähnlichen Werten und Vorstellungen der beiden. Zudem verbinde sie «das Grundbedürfnis, Musik zu allen Menschen zu bringen, allen Menschen unabhängig vom Vorwissen, unabhängig vom Alter, unabhängig von finanzieller Situation zu ermöglichen, Musik zu erleben und ihr Leben dadurch bereichern zu können». Bei allem, was in Projekte und Ideen münde, stehe die Qualität der Musik im Mittelpunkt.

Berlins Kultursenator Joe Chialo sprach von Rempes «besonderem Geschick, Menschen mit ambitionierter Musik und innovativen Formate zu emotionalisieren». Damit sei es ihm bisher gelungen, «traditionelle Grenzen zu überschreiten und neue Zielgruppen für klassische Musik zu begeistern». Sein Engagement für innovative künstlerische Verbindungen und seine Leidenschaft, Neues zu wagen, machten Rempe zur idealen Besetzung, um das Konzerthaus in eine neue Ära zu führen. «Mit ihm können wir gemeinsam mutige Wege beschreiten und das Stammpublikum dabei mitnehmen», sagte der CDU-Politiker.

 

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