Der Pianoforte-Fabrikant Steinway & Sons hat sich Anfang des Jahres zu seinem 150-jährigen Jubiläum in Zusammenarbeit mit dem Verband deutscher Musikschulen etwas ganz Besonderes wie Außergewöhnliches für den künstlerischen Nachwuchs ausgedacht. Nicht etwa ein Klavierwettbewerb, wie es vielleicht nahe liegt, war für die 6 bis 11-jährigen Musikschüler ausgeschrieben. Um zu zeigen, was für ein großes kreatives Potenzial in den musikalischen Kindern steckt, galt es für diese, selbstgemalte Bilder einzuschicken, wobei das Thema jedem selbst überlassen war. Die Jury, bestehend aus Mitarbeitern des Klavierherstellers, hatte es wahrlich nicht leicht, aus den etwa 600 eingeschickten „Kunstwerken” die besten auszuwählen.
Schlussendlich wurde Jakob Dobrowolski, 10 Jahre, Klavierschüler an der Musikschule Darmstadt, als Sieger gekürt und mit einem Boston-Klavier UP-126 sowie einem Steinway-Klavier V-125 für Florians Musikschule prämiert. Die Preisvergabe fand bei dem Steinway-Fachhändler Piano Atzert-Bell in Frankfurt im Rahmen eines Jugendkonzerts statt. Geladen waren alle Kinder (mit Eltern) aus dem Raum Frankfurt, die sich an dem Steinway & Sons Malwettbewerb beteiligt hatten. Über hundert Gäste sind der Einladung gefolgt.
Preisträger Jakob Dobrowolski (unser Bild) ließ es sich nicht nehmen, das Instrument sofort auf Herz und Nieren zu prüfen und eine kleine Kostprobe seines Könnens zum Besten zu geben. Darüberhinaus wurden auch noch drei Regionalsieger für ihre Bilder ausgezeichnet und am Ende der Veranstaltung haben auch alle anderen Wettbewerbsteilnehmer noch ein Dankeschön erhalten.
Die Übergabe der Preise fand am 9. Mai 2003 auf dem Musikschulkongress „Musikschule – mit Vergnügen! Das Unterhaltende in der Musik” in Hannover statt. Der Malwettbewerb war erneut ein Beweis dafür, dass das Musizieren auch andere kreative Fähigkeiten weckt und fördert. fs