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Foto: Bayerischer Rundfunk/Theresa Högner
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Nachrichten 2001/10

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Europäischer SchulmusikPreis – Die Preisträger des 60. Internationalen Musikwettbewerbs der ARD – Ein internationales Piano Festival zum 200. Geburtstag von Liszt – Eine neue Biennale in Frankfurt am Main – Seminar: Musik im Baltikum – Reinhard-Schulz-Preis 2012 – DTKV-Thüringen würdigt Liszt mit einer Jubiläumsveranstaltung – Improvisation – ein Symposion der Arbeitskreise AEMP und AMBR – Internationale Joseph-Woelfl-Gesellschaft Wien gegründet

Europäischer SchulmusikPreis – Zum zweiten Mal auf der Frankfurter Musikmesse 

Der Verband der Musikinstrumenten- und Musikequipmentbranche – Society Of Music Merchants (SOMM e. V.) – verleiht auch im kommenden Jahr, im Rahmen der Musikmesse in Frankfurt, den Europäischen SchulmusikPreis (ESP). Zum zweiten Mal in Folge soll der Preis an Schulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz verliehen werden, die im Schuljahr 2011/2012 durch kreatives musikalisches Arbeiten im Klassenverband und in Arbeitsgemeinschaften auf sich aufmerksam machen. 

Bis zum 3. Februar 2012 können Beiträge von Musiklehrkräften eingereicht werden. Diese werden von einer erfahrenen Fachjury bewertet und am 23. März 2012 ausgezeichnet. Der SchulmusikPreis teilt sich in die zwei Sparten „Musikalische Arbeit im Klassenunterricht“ und „Musikalische Arbeit in Arbeitsgemeinschaften“, die sich jeweils in die drei Unterkategorien Förderschule, Klassen 1–4 und Klassen 5–12 aufteilen. Insgesamt ist der Europäische SchulmusikPreis mit einem Preisgeld in Höhe von 21.000 Euro dotiert. 

Bei der mit der Bewerbung einzureichenden Videodokumentation des Beitrags kann es sich um Probenpassagen, eine Unterrichtsmethode oder auch um eine kreative Unterrichtsidee handeln, die das differenzierte methodische Arbeiten im Rahmen des Musikunterrichts deutlich machen.  / Informationen: www.somm.eu/esp

Klavier, Orgel, Oboe und Trompete – Die Preisträger des 60. Internationalen Musikwettbewerbs der ARD

Im 60. Internationalen ARD-Musikwettbewerb in München gewannen die deutschen Organisten Anna-Viktoria Baltrusch den 2. Preis, Lukas Stollhof den 3. Preis und Johannes Lang den Publikumspreis. Den 1. Preis erspielte sich der Österreicher Michael Schöch. Im Fach Trompete erhielt den 1. Preis der Spanier Manuel Blanco Gómez-Limón, den 2. Preis der Franzose Alexandre Baty und den 3. Preis der in Deutschland ausgebildete Ungar Ferenc Mausz. Für Oboe gab es zwei 2. Preise für den aus dem Elsass stammenden Franzosen Philippe Tondre und den Russen Ivan Podyomov und zwei 3. Preise für die Spanierin Cristina Gómez Gody und den Franzosen Marc Lachat. Bei den Pianisten siegte der aus der Ukraine stammende Alexej Gorlatch, der seit seinem 3. Lebensjahr in Deutschland lebt. Ihm folgen Tori Huang aus den USA mit dem 2. Preis und Da Sol Kim aus Südkorea mit dem 3. Preis. Alle drei Klavierpreisträger absolvieren ihr Studium in Deutschland. In Deutschland verblieben außerdem Sonderpreise für die Organistin Angela Metzger und den Trompeter Simon Höfele. Die Summe der Haupt- und Sonderpreise betrug in diesem Jahr 145.000 Euro. Insgesamt waren 184 junge Musikerinnen und Musiker aus 32 Ländern und fünf Kontinenten zum diesjährigen Wettbewerb in seinem 60. Jahrgang zugelassen.

Zu diesem Jubiläum vgl. den ausführlichen Rückblick „Das schmale Tor zur Welt“ in nmz 9/2011, S. 5f. 

Klavierfest Diessen – Ein internationales Piano Festival zum 200. Geburtstag von Liszt

40 Kilometer südlich von München, im bayerischen Voralpenland, liegt die Marktgemeinde Diessen am Ammersee. Die Provinz wird vom 21. bis 23. Oktober 2011 erstmals Schauplatz eines Internationalen Piano Festivals anlässlich des 200. Geburtstages von Franz Liszt sein. Der junge Pianist Christian Chamorel gilt als einer der herausragenden Liszt-Interpreten und wird das Eröffnungskonzert bestreiten. Am 22. Oktober bietet dann Norman Shelter musikalisches Puppenkabarett für Groß und Klein –  improvisierte Miniaturen mit musikalischem Witz. Im Anschluss konzertieren Friederike Haufe, die Intendantin des Festivals, und Volker Ahmels vierhändig am Klavier. Bei der festlichen Matinée am 23. Oktober zeigt der Puppenspieler Shelter noch eine andere Seite von sich: Kompositionen von Liszt und Zeitgenossen stehen nun auf dem Programm. Alle Veranstaltungen finden im Theatersaal des Augustinum Ammersee (Am Augustinerberg 1) statt. Einzelkarten kosten 19 Euro, eine „FestivalCard“ 59 Euro. Für Kinder, Schüler, Studenten und Azubis ist der Eintritt für alle Veranstaltungen frei. Mehr Informationen unter www.pianofestival-diessen.de

Eine neue Biennale in Frankfurt am Main

In Frankfurt wird zwar auch manches an Neuer Musik aufgeführt, aber alles meist eher verstreut, hier und da einmal in einem der vielen Konzerte, auch in der Oper erscheint gelegentlich eine Novität. Jetzt aber haben sich diverse Institutionen zusammengeschlossen, um aus der Mainmetropole auch eine Metropole der Neuen Musik zu machen. Zwischen dem 25. und 27. November 2011 bietet eine Biennale für Moderne Musik unter dem Titel „cresc...“ erstmals den musikinteressierten Bürgern und auch möglichst vielen Besuchern von außerhalb Gelegenheit, sich mit einem für die Musik der Gegenwart wichtigen Phänomen zu beschäftigen: „Musik und Raum“ lautet das Thema. Im Zentrum der Konzerte steht das Werk des Komponisten und Architekten Iannis Xenakis (1922–2001), dessen langjährige Arbeit als Architekt in Paris im Atelier von Le Corbusier sich wesentlich auch auf sein Komponieren auswirkte.

Der Impuls für die neue Biennale ging vom Kulturfonds Frankfurt/Rhein-Main aus, der einen erheblichen Teil der finanziellen Aufwendungen trägt. Ebenso wichtig aber erscheint das „Wunder“, dass sich die in der Reg-

ion ansässigen Institutionen und Ensembles für die Biennale harmonisch zusammenfanden: das Ensemble Modern, das Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks, das Institut für zeitgenössische Musik der Hochschule für Musik Frankfurt, die Internationale Ensemble Modern Akademie sowie das Internationale Musikinstitut Darmstadt. Als Gäste kommen das Ensemble Intercontemporain und das amerikanische Jack Quartett nach Frankfurt.   nmz

Seminar: Musik im Baltikum

Mit dem „Werdegang der Musikkultur im Baltikum“ beschäftigt sich ein Seminar vom 11. bis 13. November 2011 in Lüneburg unter der Leitung Marek Bobeths. Das Spektrum der Themen ist weit gefächert: Werdegang der Musikkultur in der Region; Abgrenzung  und Durchdringung; Musikleben in Stadt und Land; Johann Sebastian Bach im Baltikum; das Revaler (Tallinner) Stadttheater; die Universitätsmusik in Dorpat (Tartu); Vorstellung zeitgenössischer Musik. Vorträge werden ergänzt durch Bildreproduktionen und Klangbeispiele. Helmut Scheunchen, Solocellist der Stuttgarter Philharmoniker, wird in einem Konzert Musik lettischer, estnischer und deutsch-baltischer Komponisten spielen und erläutern. Informationen Carl-Schirren-Gesellschaft, Am Berge 35, 21335 Lüneburg, Tel. 04131/36 788, Fax 04131/33 453, csg [at] carl-schirren-gesellschaft.de (csg[at]carl-schirren-gesellschaft[dot]de)

Reinhard-Schulz-Preis 2012 – Erstmalige Ausschreibung an der Kunstuniversität Graz

In Erinnerung an den deutschen Musikwissenschaftler und Musikkritiker Reinhard Schulz (1950–2009) ruft die Kunstuniversität Graz gemeinsam mit hochrangigen Partnern den „Reinhard-Schulz-Preis für zeitgenössische Musikpublizistik“ ins Leben. Der Preis richtet sich an junge Publizistinnen und Publizisten, die im Bereich Printmedien, Hörfunk, Film und Fernsehen sowie Online-Journalismus erkennbar und kompetent für die Belange der Neuen Musik eintreten. Verliehen wird er erstmals im Rahmen des musikprotokolls im steirischen herbst 2012. Der Preis richtet sich an deutschsprachige Musikpublizistinnen und Musikpublizisten im Bereich der zeitgenössischen Musik, die das 32. Lebensjahr zur Einreichfrist am 31. März 2012 noch nicht vollendet haben. Das Preisgeld, zur Verfügung gestellt von der Forberg-Schneider-Stiftung, beträgt 3000 Euro, zudem werden vielseitige Publikationsmöglichkeiten in Kooperation mit folgenden Partnern angeboten: BR-Klassik, Deutschlandfunk, Ö1, neue musikzeitung (nmz), Klangspuren Schwaz, Lucerne Festival, Donaueschinger Musiktage, Münchener Kammerorchester und Landesmusikrat Thüringen. Der Preis wird soll alle zwei Jahre vergeben werden. Die Organisation hat die Kunstuniversität Graz inne. Sieben erfahrene und in Sachen zeitgenössischer Musik kompetente Persönlichkeiten des Musiklebens mit verschiedenen Schwerpunkten (Print, Radio, Fernsehen, Online) beraten in der Jury: Wolf Loeckle (ehemals Bayrischer Rundfunk, D, Juryvorsitz), Carolin Naujocks (Deutschlandradio, D), Jürgen Christ (Lernradio Karlsruhe, D), Eleonore Büning (Frankfurter Allgemeine Zeitung, D), Peter Hagmann (Neue Zürcher Zeitung, CH), Andreas Dorschel (KUG, A) und Johanna Doderer (Komponistin, A). Weitere Informationen: reinhard-schulz-preis [at] kug.ac.at (reinhard-schulz-preis[at]kug[dot]ac[dot]at) / www.reinhardschulz-kritikerpreis.de

Franz-Liszt-Ehrung in Ilmenau – DTKV-Thüringen würdigt Liszt mit einer Jubiläumsveranstaltung

Liszt war nicht nur Ungar und Österreicher; er war auch Thüringer. Durch ihn wurde Weimar in den 1850er Jahren zu einem Musikzentrum europäischen Ranges. Dass sein 200. Geburtstag dieses Jahr mit dem 15-jährigen Bestehen des DTKV Landesverband Thüringen zusammenfällt, gibt Anlass zu einer „doppelten“ Jubiläumsveranstaltung. Am 7. und 8. Oktober dreht sich im Konzertsaal der Musikschule Ilmenau alles um den ungarischen Komponisten. Den Auftakt bildet am 7. Oktober ein „Länderübergreifender Liszt-Klavierabend“. Fünf Pianisten spielen unter anderem eine Bearbeitung einer seiner Symphonischen Dichtungen für Klavier zu vier Händen. Der eigentliche Festakt zum DTKV-Jubiläum folgt tags darauf, umrahmt von dem Vortrag „Franz Liszt – ein Europäer in Weimar“ durch Prof. Wolfgang Huschke und weiteren Klavierwerken des DTKV-Ehrenmitglieds. Zu beiden Veranstaltungen können Karten im Vorverkauf über die Musikschule sowie über die Ilmenau-Information erworben werden. 

Kinder zum Olymp

Die Kulturstiftung der Länder ruft erneut zum Wettbewerb für Kultur und Schule „Kinder zum Olymp“ auf, sich aktiv in kulturellen Projekten zu engagieren und innovative Ideen zu entwickeln. Teilnehmen können allgemeinbildende Schulen in Deutschland und deutsche Auslandsschulen zusammen mit Kulturpartnern und Kultureinrichtungen in allen künstlerischen und fächerübergreifenden Bereichen. Anmeldung von Projekten bis 30. November 2011, Einreichung dann bis 1. März 2012. Inspiration liefert eine datenbank. Mehr Info: kinderzumolymp [at] kulturstiftung.de (kinderzumolymp[at]kulturstiftung[dot]de), www.kinderzumolymp.de

„FAMos“-Preis

Der Preis „FAMos“ der Musikalienhändlergemeinschaft FAM, Zusammenschluss von Musikfachgeschäften mit großer Noten- und Musikbuchabteilung und eigenem Versand, wurde dem Henle Verlag verliehen. Damit werde das Vertrauen gewürdigt, das die Urtextausgaben des Verlages bei den Käufern klassischer Musiknoten genießt, so der Vorsitzende der Gemeinschaft, Ulrich Jesse. Die Jury begründete Ihre Entscheidung zudem mit der großen Sicherheit, die Notenbände mit dem „Henle-Blau“ den Kunden im Bezug auf Lektoratstätigkeit und Praxistauglichkeit signalisieren, desgleichen die sorgfältige Herstellung mit dem werthaltigen Erscheinungsbild dieser Ausgaben. 

Berliner Opernpreis

Mit einem neuen Konzept hat der von GASAG und Neuköllner Oper ausgelobte Berliner Opernpreis mehr Interessenten angezogen: 44 Einsendungen aus 7 Ländern beteiligen sich an dem Wettbewerb, der für einen erweiterten Musiktheaterbegriff steht: Aufgabe ist es, unter dem Thema New Deal ein etwa halbstündiges Werk zu schaffen. Dabei können auch neue Kompositionstechniken bzw. Formen (wie Sampling oder Performance) eingesetzt werden. Ebenfalls erstmalig richtet sich die Ausschreibung auch an Kollektive und trägt damit den neuen Arbeitsweisen im Theaterbereich Rechnung. Aus den Einsendungen hat eine fünfköpfige Jury sieben Teilnehmer ausgewählt, die zunächst in einem Workshop ihr Konzept erläutern. Am Ende dieses Workshops werden die drei Arbeiten ausgewählt, die dann mit einem Produktionsstipendium an der Neuköllner Oper erarbeitet werden. Im Sommer 2012 werden sie dann in einer Galaveranstaltung vorgestellt.

Premium Imperiale

Mit dem Kunstpreis Praemium Imperiale des japanischen Königshauses, insgesamt mit etwa 130.000 Euro dotiert, werden in den Sparten Film, Skulptur, Architektur, Malerei und Musik am 19. Oktober in Tokio fünf Künstler für ihr Lebenswerk ausgezeichnet, für Musik ist es der japanische Dirigent Seiji Ozawa.

Takemitsu Award

Der Toru Takemitsu Composition Award der Tokyo Opera City Concert Hall für Komponisten ist nach Tristan Murail (Frankreich, 2010), Salvatore Sciarrino (Italien, 2011), Toshio Hosokawa (Japan, 2012) für die nächsten drei Jahre vergeben an Sir Harrison Birtwistle (UK, 2013), Peter Eötvös (Ungarn, 2014); Kaija Saariaho (Finnland, 2015). Bewerbung für Komponisten bis zu 35 Jahren: Tokyo Opera City Cultural Fondation, www.operacity.jp/en/concert//award/entry.php

Liederprojekt prämiert

SWR2-Redakteurin Dagmar Munck und Johannes Graulich, Geschäftsführer des Stuttgarter Carus-Verlags, nahmen im Neuen Schloss Stuttgart die vom Bundespräsidenten Christian Wulff unterzeichnete Urkunde aus den Händen des baden-württembergischen Minis-terpräsidenten Winfried Kretschmann entgegen. Das Liederprojekt zählt zu den Preisträgern im Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“. Das Benefizprojekt (nmz berichtete) wurde von SWR2 und Carus mit dem Ziel eingerichtet, das Singen mit Kindern in besonderer Weise zu fördern. Unter der Adresse www.liederprojekt.org entsteht ein einzigartiges Online-Archiv mit kostenfreiem Zugang zu allen Inhalten der „Wiegenlieder“ und der „Volkslieder“ sowie der Folgeprojekte „Kinderlieder“ und „Weihnachtslieder“.

Hochdotierter Komponist – Internationale Joseph-Woelfl-Gesellschaft Wien gegründet

Am 1. August 2011 wurde in Wien die Internationale Joseph-Woelfl-Gesellschaft Wien“ gegründet. Die Gesellschaft wird, beginnend ab dem kommenden Jahr, die Erstausgabe des Gesamtwerks des Komponisten und Pianisten Joseph Woelfl (1773–1812) anlässlich seines 200. Todestags am 25. Mai 2012 in 60 Bänden herausbringen (JWEA). Die Ausgabe beruht auf den Jahrzehnte langen Forschungsarbeiten der an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz lehrenden Universitätsprofessoren Margit Haider-Dechant und Hermann Dechant. Woelfl war Schüler von Leopold, Nannerl und Wolfgang Amadeus Mozart sowie von Michael Haydn. Er wirkte in Warschau, Wien, Berlin, Hamburg, Paris und London, wo er zum bedeutendsten Komponisten Englands aufstieg. Zu seiner Zeit galt er als der höchstdotierte Musiker Europas – seine Einkünfte überstiegen die von J. Haydn, W.A. Mozart und L.v. Beethoven zusammengenommen. Woelfl gilt als Begründer der Englischen Pianistenschule, Wegbereiter des Musikalischen Klassizismus und Vorreiter des virtuosen Klavierstils von Franz Liszt.

Improvisation – ein Symposion der Arbeitskreise AEMP und AMBR

In der Elementaren Musikpädagogik und Rhythmik ist Improvisation als methodisches Mittel und künstlerisches Ereignis von zentraler Bedeutung. Lernende improvisieren, um sich auf ganz eigene Weise einem Thema zu nähern, es handelnd zu erkunden und in kreativen Prozessen zu gestalten. In musikalischen und tänzerischen Gruppenimprovisationen entstehen neue Formen nonverbaler Kommunikation. Aber auch Lehrende agieren aus dem Moment heraus, wenn sie von ihrem Konzept abweichen und intuitiv Impulsen folgen, die aus der Gruppe kommen. Von der explorativen Übung bis zur freien Improvisation als performatives Geschehen reicht das Spektrum dieser hoch komplexen und herausfordernden Arbeits- und Bühnenform. 

In dem, gemeinsam vom Arbeitskreis Musik und Bewegung/Rhythmik (AMBR) und dem Arbeitskreis Elementare Musikpädagogik (AEMP) veranstalteten dreitägigen Symposion „Improvisation“ geben zahlreiche Beiträge aus Praxis und Wissenschaft mit Workshops, Vorträgen und Gesprächsrunden Einblick in das breite Spektrum von Improvisation. Studierende und Lehrende der Rhythmik und EMP sowie Gäste aus der Improvisationsszene präsentieren in einem Abendprogramm Improvisation als künstlerische Darbietung in unterschiedlichen Besetzungen und Formaten. Das Symposion findet vom 20. bis 22. April 2012 in der Landesakademie Ochsenhausen statt. 

Anmeldung: www.landesakademie-ochsenhausen.de
Die Arbeitskreise: www.a-emp.de, www.musikbewegung.de

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