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Nachrichten 2011/03

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Deutscher Musikinstrumentenpreis – Die Herausgeber überreichten dem Heiligen Vater das erste Exemplar des „Graduale Novum“

Deutscher Musikinstrumentenpreis

Während der diesjährigen Musikmesse vom 6. bis 9. April 2011 in Frankfurt am Main wird zum 21. Mal der Deutsche Musikinstrumentenpreis verliehen. In diesem Jahr geht der Preis in den Kategorien Basstrompete und Archtop-Gitarre an jeweils zwei Werkstätten. Der Preis wird im Rahmen einer Feierstunde am 7. April 2011 in Halle 1.2, Café Classic, überreicht. Die Preisträger sind in der Kategorie Archtop-Gitarre mit Tonabnehmer: „A 17 SN“ – Kolani-Gitarren, Rainer Kolanowski, Halle/Saale (Sachsen-Anhalt), und „FS-2“ – Launhardt Guitars, Ehringshausen (Hessen).

In der Kategorie Basstrompete in C: das Modell 200 – HSM, Hermann Schmidt Metallblasinstrumentenbau, Markneukirchen (Sachsen), und die Basstrompete in C – Josef Gopp, Meis­terinstrumente, Karlstadt-Wiesenfeld (Bayern).

Mit dem Deutschen Musikinstrumentenpreis unterstreicht das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Bedeutung der deutschen Musikinstrumentenbaukunst für die MI-Branche und weist sowohl auf die Traditionspflege als auch die Innovationskraft der Hersteller hin.
Die Archtop-Gitarre ist eine besondere Form einer Steel-String-Gitarre, die im Falle der Preisträgerinstrumente mit einem Tonabnehmer versehen ist. Archtop-Gitarren werden mit einem Hohlraum, gewölbter Decke und Rückseite gefertigt und sind in der Regel mit F-Löchern und einem Schlagbrett versehen. Die Basstrompete ist eine spezielle Ausprägung der Ventil-Trompete. Sie ist in ihrer Bauart größer und verfügt über den Tonumfang der Posaune.
2012 wird der Deutsche Musikinstrumentenpreis in den Kategorien Renaissance-Laute, 8-chörig in G, und Cello verliehen. Der Anmeldeschluss für die Teilnahme am Wettbewerb beim Institut für Musikinstrumentenbau ist der 28. April 2011. Infos unter Tel. 037467/234 81.

Ein „Iubilate Deo“ für den Papst
Die Herausgeber überreichten dem Heiligen Vater das erste Exemplar des „Graduale Novum“

Im Rahmen einer Privataudienz haben die Herausgeber und Vertreter der ConBrio Verlagsgesellschaft, darunter Geschäftsführer Theo Geißler, Papst Benedikt XVI. ein druckfrisches Exemplar des ersten Bandes des „Graduale Novum“ überreicht. Nach über 30 Jahren intensiver Forschungen an den ältesten Choralhandschriften konnten die Herausgeber nun eine praktische Ausgabe der Gregorianischen Gesänge für die Fest- und Sonntage im Jahreskreis vorlegen. Der Papst, selbst ein ausgewiesener Kenner der Kirchenmusik, zeigte sich hocherfreut über das Opus Magnum, insbesondere darüber, dass die Herausgeber daraus auch gleich ein „Iubilate Deo“ anstimmten.

Das in Kooperation mit der Libreria Editrice Vaticana herausgegebene „Graduale Novum de Dominicis et Festis“ (ConBrio, CB 1215, ISBN 978-3-940768-15-5, e 59, Subskriptionspreis bis 31. März: e 49,-) geht zurück auf die seit 1996 in der Zeitschrift „Beiträge zur Gregorianik“ erscheinenden „Vorschläge zur Restitution von Melodien des Graduale Romanum“, die sich auf die ältesten (adiastematischen) Handschriften stützen. Im „Graduale Novum“, dessen erster Band die Messgesänge für die Sonn- und Feiertage enthält, sind nun die Revisionen direkt in die Quadratnotation eingearbeitet. Hinzugefügt sind die Neumen in Metzer und St. Galler Notation.

Eine CD-Reihe zum neuen Graduale wird nach und nach im EOS Klosterverlag St. Ottilien (www.eos-verlag.de) erscheinen. Schon erhältlich sind die Titel „Prope est Dominus“ (Messgesänge aller Sonntage im Advent und der Vigil von Weihnachten) und „Exsulta Filia Sion“ (Gesänge der drei Weihnachtsmessen und der Festmesse von Epiphanie). Es singt die Schola Gregoriana Monacensis unter der Leitung von Johannes B. Göschl.

Ein Einführungsseminar zum Graduale Novum mit den Dozenten Heinrich Rumphorst und Johannes Berchmans Göschl findet vom 15. Juli (18.00 Uhr) bis 17. Juli 2011 (13.00 Uhr) im St. Jacobus­haus Goslar statt (www.jakobushaus.de).

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