+++ Die neue Ausschreibung für den JukeBoxx NewMusic Award 2016 ist online +++ jazzahead! in Bremen +++ Future Forum: Focus on Africa +++ Carl Bechstein Stiftung erhält Deutschen Kulturförderpreis +++ Zupfmusikverlag Grenzland jetzt beim PanVerlag +++ SCHILLER zu Gast auf der Messebühne von nmz, DMR und Deutschlandradio +++ Die Verlagspräsentationen am ConBrio-Stand +++ Verkauf des MUSIA-Webshops +++
Neue Musik trifft auf Facebook
Die neue Ausschreibung für den JukeBoxx NewMusic Award 2016 ist online
Auch 2016 vergibt die Christoph und Stephan Kaske Stiftung in Zusammenarbeit mit der neuen musikzeitung wieder den JukeBoxx NewMusic Award für Komponisten zeitgenössischer Musik. Internationalen Künstlern wird so die Möglichkeit gegeben, ihre Kompositionen von einer unabhängigen Jury und zugleich von einem interessierten Publikum bewerten zu lassen. Der Gewinner wird mit 3.500 Euro von der Stiftung geehrt.
Geeignete Kompositionen sollten in Form eines visuellen und akustisch hochwertigen Videoclips via Youtube (oder andere) auf die Facebook-Seite des Events gepostet und so präsentiert werden. Das Werk sollte nicht vor Oktober 2014 komponiert worden sein und eine Länge zwischen 7 und 12 Minuten haben. Die Deadline für die Teilnahme ist der 15. August 2016. Genaue Ausschreibungsmodalitäten finden sich auf facebook: JukeBoxx NewMusic Award.
Die Jury besteht aus Konstantia Gourzi (Komponistin, Dirigentin), Minas Borboudakis (Komponist), Theo Geißler (Geschäftsführer ConBrio Verlag) und Andreas Kolb (Chefredakteur der neuen musikzeitung). Jedes Jurymitglied vergibt am 15.9. für die eingereichten Kompositionen Punkte auf einer Skala von 20 Punkten. Die fünf von der Jury am bes-ten bewerteten Stücke werden dann ein weiteres Mal von einem teilnehmenden Publikum mit Punkten (in Kommentaren) auf der Facebook-Seite des Events bewertet (bis 30.9.).
Die Komposition, die von den Zuschauern am besten bewertet wird, gewinnt den Award. Im Falle eines Gleichstandes wird die Jury entscheiden.
Die Preisverleihung wird am 7. November im Künstlerhaus am Lenbachplatz in München stattfinden.
jazzahead! in Bremen
Messe, Festival, Showcase und b2b-Magnet für Improvisierte Musik
Für das Showcase-Festival auf der Messe jazzahead! reichten insgesamt 587 Bands aus 43 Ländern ihre Bewerbung ein. 40 Bands aus 16 Ländern wurden von den vier Juryteams schließlich ausgewählt. Dies bedeutet eine Steigerung von rund 26 Prozent. Die Bands präsentieren sich auf den drei Bühnen der Fachmesse vom 21.–24. April 2016 in Bremen vor internationalem Publikum. Erstmalig waren auch Einreichungen aus Sri Lanka, Katar, Iran, Weißrussland, Aserbaidschan, Mazedonien und Serbien dabei. Die jährlich wechselnden vier internationalen Jurys, jeweils einem Modul zugeordnet, bestehen überwiegend aus Festivalmachern und Programmverantwortlichen. Die Juroren und das Komplettprogramm können auf der Webseite jazzahead.de nachgelesen werden. Am 21. April startet das Showcase-Programm mit dem Partnerland der jazzahead! 2016: In der Swiss Night zeigen acht Bands aus der Schweiz, wie spannend Jazz aus unserem Nachbarland klingt. „In den Bewerbungen für die Schweiz offenbart sich sehr klar, dass dort eine großartige, bisher in Euro-pa so noch nicht bekannte Jazzszene existiert. Besonders bemerkenswert ist die große Anzahl an fantastischen Piano-Trios. Auch die Tradition der Schweizer Trommler setzt sich signifikant in der Schweizer Jazzszene fort“, sagt Jury-Mitglied Ulrich Beckerhoff. Neben den stilistischen Standards des internationalen Jazz seien in der Schweiz immer auch wieder ein subtiler Humor und höchst individuelle musikalische Ausdrucksformen zu finden.
Das die Messe begleitende jazz-ahead!-Festival stellt bereits ab dem 7. April 2016 mit Tanz, Figurentheater, Filmen, Ausstellungen, (musikalische) Lesungen und viele Konzerten die Schweizer Kulturszene vor. www.jazzahead.de
Future Forum: Focus on Africa
Gespräche, Ausstellung und Konzerte auf der Musikmesse Frankfurt
„Future Forum: Focus on Africa“ ist ein neues Format auf der Musikmesse. Im Mittelpunkt steht die Kreativwirtschaft Afrikas. Es erwarten Sie Diskussionen, Konzerte, Präsentationen und vor allem spannende Einblicke in das Musikschaffen auf dem Kontinent. Das Programm „Focus on Africa“ wird von Music In Africa Foundation, Siemens Stiftung und nmz gestaltet – mit Beiträgen von Goethe-Institut, Popakademie Mannheim, Afroton, Weltkulturen Museum und SAMRO Foundation. Neben den Musikformaten geben Werke der zeitgenössischen bildenden Kunst aus der Sammlung des Weltkulturen Museums Frankfurt und Musikvideos einen Eindruck von der Kreativität auf dem afrikanischen Kontinent. Mehr zum Programm auf Seite 5 dieser Zeitung und unter www.nmz.de
Nachhaltiges Konzept
Carl Bechstein Stiftung erhält Deutschen Kulturförderpreis
Die Carl Bechstein Stiftung wurde vom Kulturkreis der deutschen Wirtschaft in Berlin mit dem Deutschen Kulturförderpreis 2015 ausgezeichnet. Die erst Ende 2012 gegründete Carl Bechstein Stiftung erhielt den Preis für ihr Projekt „Klaviere für Grundschulen“. Mehr als 80 Grundschulen haben seit April 2013 ein Klavier der gemeinnützigen Stiftung kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Bis zum Ende des Jahres sollen es 100 Schulen sein. Mit ihrem Projekt will die Carl Bechstein Stiftung Kindern möglichst früh Gelegenheit geben, das Klavierspielen für sich zu entdecken und eine Liebe zur Musik zu entwickeln, die im besten Fall ein Leben lang anhält. Der Deutsche Kulturförderpreis wird seit 2006 jährlich für innovative und nachhaltige Kulturförderkonzepte in den Kategorien kleine, mittlere und große Unternehmen vergeben.
Zupfmusikverlag Grenzland jetzt beim PanVerlag
Der Pan Verlag hat den Grenzland Verlag Theo Hüsgen übernommen. Das Verlagsprogramm wird damit um ein reichhaltiges Repertoire an Kompositionen für Mandoline, Gitarre und Zupforchester erweitert. Ab sofort können die Notenausgaben des breitgefächerten Grenzland-Angebots direkt über den Pan Verlag bezogen werden. Für die über 70 Autor/-innen, Bearbeiter/-innen und Herausgeber/-innen aus Europa, Chile, den USA und Deutschland bietet der Pan Verlag eine neue Heimat. Die circa 300 Editionen, die in der 25-jährigen Geschichte des Zupfmusikverlags erschienen sind, werden neu gestaltet und auf hochwertigem Papier neu gedruckt. Ersten Präsentationen auf der diesjährigen Leipziger Buchmesse (Halle 4, Stand B 310) und der Frankfurter Musikmesse (Halle 8.0 F 31) werden weitere Ausstellungen auf Spezialmessen folgen. Der weltweite Vertrieb in Kooperation mit dem Furore und dem Merseburger Verlag soll den Verkauf des Programms befördern.
„Die Zeit vergeht schnell, die Zukunft ist wertvoll“
SCHILLER zu Gast auf der Messebühne von nmz, DMR und Deutschlandradio
Ein internationaler Star der Elektronischen Musik wird am Sonntag, den 10. April auf der Kulturbühne „Classic Meets Future“ (Stand E 50) im Zentrum der Halle 8.0 „Classic Meets Acoustic“ auf der Frankfurter Musikmesse zu Gast sein: SCHILLER.
1998 gründete Christopher von Deylen dieses Musikprojekt. Mit dem Album „Weltreise“ gelang ihm 2001 der Durchbruch. Es hielt sich über vier Wochen auf Platz eins der Deutschen Album-Charts. Für seine Studioalben „Zeitgeist“ (1999), „Weltreise“ (2001), „Leben“ (2003), „Tag und Nacht“ (2005), „Sehnsucht“ (2008), „Atemlos“ (2010), „Sonne“ (2012) und „Opus“ (2013) erhielt von Deylen unzählige Gold- und Platin-auszeichnungen. SCHILLER arbeitete unter anderem mit den Künstlern Mike Oldfield, Thomas D, Sarah Brightman, Lang Lang, Hélène Grimaud, Xavier Naidoo, Anna Netrebko, Klaus Schulze, Unheilig und Midge Ure zusammen. Seine aufwändig inszenierten Live-Touren sind stets ausverkauft.
Von 11.15 bis 12 Uhr und noch einmal von 17.10 bis 17.55 Uhr wird Christopher von Deylen im Gespräch mit Ursula Gaisa (nmz) sein neuestes Projekt „Future“ anhand von Videoeinspielungen vorstellen, denn „die Zukunft hat sich verändert, seit wir sie das letzte Mal teilten. Wir sind unruhig geworden. Und es ist ein Zeichen unserer Zeit, dass wir in der Hypergegenwart des Digitalen zu vergessen beginnen, was eigentlich unsere eigene Geschichte ist – die eigene Geschichte des Individuums, die auf Erfahrungen fußt und die das Abenteuer sucht, die Leidenschaft kennt und wahre Worte findet für?… die eigene Geschichte.“
Die Dichter, die Künstler und die Musiker stehen sinnbildlich für das Aufbäumen gegen den Lauf der Zeit, ihnen kam in der Vergangenheit stets die Aufgabe zu, eine denkbare Alternative, eine eigene Geschichte oder gar das Licht anzubieten. Als Ausweg oder als Ausblick. Schiller dazu: „Die Zeit vergeht so schnell, und die Zukunft ist so wertvoll. Ob das nun die Zukunft als Lebensgefühl ist oder ob wir unsere eigene Sandkorn-Zukunft spüren, die wir in der noch verbleibenden Zeit unseres Lebens gestalten möchten. Dazu brauchen wir ein wenig Ruhe, Gelassenheit und Neugier. Ich würde mich freuen, wenn ‚Future‘ der Soundtrack für diese Reise sein kann.“
Vielleicht musste Schiller von Berlin, wo er zuvor 16 Jahre lang gerne gelebt hat, vor zwei Jahren nach Kalifornien ziehen, in die unberührte Natur der Wüste, um seinem eigenen Werk ein kraftvolles neues Kapitel hinzuzufügen – die Wüste ist ein Ort der Abgeschiedenheit und der Naturverbundenheit, ein Ort, so Schiller, „an dem der Mensch im besten Falle etwas Neues und trotzdem Ursprüngliches findet oder vielleicht sogar zu sich selbst.“
Das Classic Meets Future Forum in der Halle 8.0 auf der Frankfurter Musikmesse ist die gemeinsame zentrale Kulturbühne von Deutschlandradio, der neuen musikzeitung, dem Deutschen Musikrat und dem ConBrio Verlag. Neben vielfältigen musikalischen Darbietungen aus Klassik, Pop und Weltmusik, Diskussionsrunden, Livesendungen und Vorträgen liegt 2016 ein besonderer Themenschwerpunkt auf der afrikanischen Musikkultur – zum Programm tragen unter anderem die Siemens Stiftung, das Goethe-Institut sowie das Weltkulturen Museum bei.
Bestens platziert
Die Verlagspräsentationen am ConBrio-Stand
07.04.16, 12.05–12.25 Uhr (HENLE)
„Henle Library“ – Urtext vom Tablet musizieren. Lernen Sie die neue App des G. Henle Verlags mit all ihren hilfreichen und innovativen Funktionen in dieser Präsentation der App-Spezialistin und Hobbymusikerin Anna Leibinger (G. Henle Verlag) kennen.
Die App kann auf vielfältige Weise beim Üben, Proben und Unterrichten von klassischer Musik unterstützen.
09.04.16, 16.40–17.00 Uhr (Breitkopf & Härtel KG)
Titel: „Grundwissen Instrumentalpädagogik“
Referentin: Prof. Dr. Barbara Busch (Würzburg) – im Gespräch mit Dr. Frank Reinisch (Breitkopf & Härtel)
Die Veranstaltung ist ein Wegweiser für den „Wegweiser“ (so der Untertitel des Buchs). Die Musikpädagogin Barbara Busch hat mit „Grundwissen Instrumentalpädagogik“ ein neues Standardwerk herausgegeben und dafür renommierte Autoren wie Michael Dartsch, Ulrich Mahlert und viele andere gewonnen. Das Buch richtet sich an alle, die Instrumentalmusik lehren oder studieren.
09.04.16, 17.35–17.55 Uhr
10.04.16, 12.35–12.55 Uhr
(beide Schott Music)
Titel: „Gitarre lernen mit Zacky & Bob“; Teilnehmer: Peter Autschbach (Autor)
„Gitarre lernen mit Zacky und Bob“ ermöglicht Kindern und Jugendlichen ab 8 Jahren im Einzel- und Gruppenunterricht einen frischen Zugang zur Gitarre. Peter Autschbach verfasste bisher 15 Lehrbücher, die von zahlreichen Gitarrenlehrern als Unterrichtsmaterial verwendet werden.
„Best Edition“ und Notenshop
Verleihung der Deutschen Musikeditionspreise 2016 in Halle 8.0
Musikalien und Musikbücher von herausragender Qualität werden mit einer besonderen Auszeichnung prämiert. Damit soll die Leistung der an der Produktion Beteiligten gewürdigt, vor allem aber auch das Qualitätsbewusstsein der Öffentlichkeit angesprochen werden.
Die Verleihung des Deutschen Musikeditionspreises „Best Edition“ 2016 findet auf der Internationalen Musikmesse in Frankfurt am Freitag, den 8. April, zwischen 11.15 und 12.00 Uhr in Halle 8.0 (Classic Meets Acoustic), Stand E 50 – Classic & Future Forum statt. Zum ersten Mal ist es auf der Internationalen Musikmesse Frankfurt möglich, preisgebundene Produkte an Messebesucher über den Messenotenshop des Deutschen Musikverleger-Verbandes (DMV) und des Gesamtverbandes Deutscher Musikfachgeschäfte (GDM) zu verkaufen. Sie finden den Shop an Stand E 38 in der Halle 8.0, also in direkter Nähe zu den Messeständen der Musikverlage. Der Messenotenshop ist während der gesamten Messedauer geöffnet und bietet auch eine Zahlungsmöglichkeit mit EC-Karte an. Am Stand des Notenshops werden in diesem Jahr auch die Gewinner des Musikeditionspreises „Best Edition“ ausgestellt, die auch dort direkt erworben werden können. Unser Bild zeigt die Exponate von 2015 (Foto: DMV).
Verkauf des MUSIA-Webshops
Verabschiedung von Vertriebsleiter Joachim Großpersky
Die C.F. Peters Ltd & Co. KG trennt sich von ihrem Webshop MUSIA. Der Online-Shop für Noten, Bücher und Musikzubehör, bisher von der Peters-Tochter MUSIA International Ltd & Co. KG betrieben, wurde mit Wirkung zum 1. Januar 2016 an die Firma MUSIA Musik & Medien Eva-Maria Großpersky mit Sitz in Neu-Isenburg verkauft. Unter den bekannten Domains www.musia.de und www.musia-shop.de und der MUSIA-Wort-Bildmarke führt die neue Firma den Webshop in gewohnter Gestalt weiter – mit aussichtsreichen Prognosen: Denn in Allein-Eigentümerschaft lässt sich das Profil von MUSIA als Plattform für Endverbraucher deutlicher schärfen als unter dem Dach der Verlagsgruppe. Die redaktionelle Betreuung und die Vermarktung des MUSIA-Webshops übernimmt der langjährige Vertriebs- und Auslieferungsleiter des C. Peters Musikverlages, Joachim Großpersky. Zugleich zieht sich dieser aus dem operativen Geschäft in Leipzig zurück und bleibt für die Edition Peters in beratender Funktion tätig.