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Nachrichten 2023/03

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Festivals in Dresden und Berlin
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Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik +++ MaerzMusik 2023 vom 17. bis 26. März im Haus der Berliner Festspiele

Alter Name, neue Akzente – Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik 2023

Die 31. Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik, die Hellerau–Europäisches Zentrum der Künste Dresden vom 19. April bis 7. Mai zusammen mit weiteren sächsischen Musikinstitutionen veranstaltet, kehren wieder zu ihrem ursprünglichen Namen zurück. Damit würdigt das Festival den 2021 verstorbenen Komponisten, Dirigenten und Intendanten Udo Zimmermann, der die „Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik“ 1987 gegründet hatte. Im Zentrum der 31. Ausgabe steht mit „Parasite Village“ ein Projekt der Kuratorin Elisabeth Erkelenz: eine Versammlung von internationalen Künstler*innen wie Aida Shirazi, Yannis Kyriakides oder Emre Dündar und Ensembles wie Trickster Orchestra, Hezarfen Ensemble aus Istanbul oder Omnibus Ensemble aus Tashkent. In Kooperationen mit der Semperoper und der Hochschule für Musik Dresden sind ein Symposium zum Musiktheater von Aribert Reimann geplant, ein weiteres Symposium diskutiert die Zukunft der internationalen, experimentellen und freien Szene des neuen Musiktheaters. www.hellerau.org

MaerzMusik 2023 vom 17. bis 26. März im Haus der Berliner Festspiele

Das Berliner Festival MaerzMusik wird 2023 erstmalig von Kamila Metwaly als künstlerischer Leiterin gestaltet. Als Gastkurator zeichnet der Komponist und Dirigent Enno Poppe verantwortlich. MaerzMusik 2023 eröffnet am 17. März  mit der Musiktheaterproduktion „Hide to Show“ von Michael Beil mit dem Nadar Ensemble im Haus der Berliner Festspiele. Die diesjährige Festivalausgabe ist Künstler*innen und Ensembles gewidmet, deren Arbeiten sich zwischen den Disziplinen bewegen (Elaine Mitchener „On Being Human as Praxis“) oder zwischen Form und Technologie (Michael Beil „Hide to Show“, Laure M. ­Hiendl „Songs for Captured Voices“), zwischen Stimme und Embodied Practices (Elaine Mitchener, Juliet Fraser, Noa Frenkel, Claire Chase) oder zwischen Politiken der Zeit und Fragen der (Re-)Kanonisierung (Rafał Ryterski „Haphephobia“, ensemble mosaik, „Grenzraum HÖREN“). Zur Spezies der Grenzgänger zählt auch der erst kürzlich mit dem Ernst von Siemens Förderpreis ausgezeichnete Komponist und Jazzposaunist Alex Paxton, den unser Foto beim Eröffnungskonzert des diesjährigen ECLAT-Festivals in Stuttgart zeigt. Auf dem Programm „iLolli-Pop“ for ensemble and improvising musician (2019/20) mit dem Ensemble Modern unter Enno Poppe.

Bei der MaerzMusik spielt am 25. März das Riot Ensemble neben Kompositionen von Bára Gísladóttir, Bethan Morgan-Williams und Oliver Thurley auch ein Auftrag von Maerz­Musik an Paxton, der selbst als Solist auftreten und neben den eigenen ­sicher auch die instrumentalen Möglichkeiten des Riot Ensemble mit zwei Schlagzeugern und drei Keyboardern in vollem Umfang ausnutzen wird. 

 

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