Nominierungen für Medienpreis LEOPOLD +++ 50.000 Euro für das Bayerische Landesjugendorchester +++ 11. Internationaler Mozartwettbewerb +++ Hitzacker +++ Stuttgart +++ Schwaz +++ Bonn +++ Düsseldorf +++ Musical StarT in Speyer +++ Liechtenstein lockt +++ Hochbegabtengymnasien +++ Ricordi zieht um +++ Tag der Musik 2013
Nominierungen für Medienpreis LEOPOLD: Gute Musik für Kinder: Preisverleihung am 27. September 2013 im WDR Funkhaus Köln
Die Anwärter für den begehrten Medienpreis LEOPOLD – Gute Musik für Kinder stehen fest: 17 Musikproduktionen dürfen sich Hoffnungen machen, bei der Preisverleihung am 27. September 2013 im Kölner Funkhaus des WDR mit dem begehrten Kinder-Medienpreis ausgezeichnet zu werden. Bereits zum neunten Mal wird 2013 der Medienpreis LEOPOLD für „Gute Musik für Kinder“ auf CD, CD-ROM und DVD vergeben. Beworben haben sich 130 Musikproduktionen. Die 17 nun nominierten Produktionen dürfen schon jetzt mit dem Prädikat „Empfohlen vom Verband deutscher Musikschulen“ werben und stehen damit auf der Hörmedien-Empfehlungsliste des Verbandes deutscher Musikschulen (VdM).
Auch die Zielgruppe selbst, die diesjährige Kinderjury des Humboldt-Gymnasiums Köln, wird bei der Preisverleihung den Sonderpreis „Poldi“ an ihren Favoriten aus dem Wettbewerb vergeben.
Seit 1997 prämiert der Verband deutscher Musikschulen (VdM) alle zwei Jahre mit Unterstützung des Bundesjugendministeriums besonders gelungene Musiktonträger für Kinder und spricht damit eine Empfehlung für den Kauf qualitätvoller Hörmedien aus.
Die Nominierungen für den Medienpreis LEOPOLD 2013:
- Aktive Musik Verlagsgesellschaft mbH/Igel Records: „Georg Friedrich Händel – Der Messias“ (ab 8 Jahren)
- Aktive Musik Verlagsgesellschaft mbH/Igel Records: „Wolfgang Amadeus Mozart – Don Giovanni“ (ab 8 Jahren)
- AMA Verlag GmbH: „Planet der Drachen – Ein musikalisches Weltraumabenteuer“ (ab 5 Jahren)
- AraM Verlag: „Der Zaunkönig und die silberne Flöte“ (ab 6 Jahren)
- Die Blindfische: „Muhsik“ (von 5 bis 10 Jahren)
- Edition SEE-IGEL: „Der gestiefelte Kater“ (ab 5 Jahren)
- Edition SEE-IGEL: „himmelweit“ (ab 7 Jahren)
- GLM Music GmbH: „Quadro Nuevo – Schöne Kinderlieder“ (von 3 bis 12 Jahren)
- headroom Verlag: „Die große Wörterfabrik“ (ab 4 Jahren)
- headroom Verlag: „Eine Weihnachtsgeschichte – Christmas Carol“ (ab 6 Jahren)
- Helbling Verlag GmbH: „Mozarts Zauberflöte“ (von 8 bis 12 Jahren)
- Jumbo Neue Medien & Verlag GmbH: „Ich bin zwei und schon dabei“ (ab 2 Jahren)
- Monarda Publishing House Ltd.: „Jazzträume in Cleveland – Eine musikalische Reise durch die Zauberwelt des Saxophons“ (ab 12 Jahren)
- murmel records – Ulrike & Bernd Meyerholz GbR: „MilchBarJazz – für kleine und große Genießer“ (von 4 bis 9 Jahren)
- Schott Music GmbH & Co. KG: „Der Elefantenpups”(ab 5 Jahren)
- Tonstudio Krauthausen GmbH: „Dieses Lied“ (von 10 bis 15 Jahren)
- Tyxart: „Sax & Moritz“ (ab 9 Jahren)
Anerkennung für „Jugend musiziert“ in Bayern: 50.000 Euro für das Bayerische Landesjugendorchester
Anlässlich des Abschlusskonzerts des diesjährigen 50. Bayerischen Landeswettbewerbs „Jugend musiziert“ in Cham konnte der 1. Vorsitzende des Trägervereins, Rüdiger Schwarz, einen Scheck der Bayerischen Sparkassen in Höhe von 50.000 Euro in Empfang nehmen.
Dieses großzügige Geburtstagsgeschenk ist zweckgebunden für das Bayerische Landesjugendorchester (BLJO), die größte und wichtigste Anschlussmaßnahme des Wettbewerbs. So kann mit diesen Mitteln das Jugendwochenende mit Mariss Jansons finanziert und zwei fünfsaitige Kontrabässe für das Ensemble angeschafft werden.
Das Konzert des BLJOs unter Leitung des Chefdirigenten des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks Mariss Jansons u.a. mit Dvoraks Symphonie „Aus der Neuen Welt“ findet am Sonntag, 2. Juni, um 19 Uhr in der Philharmonie im Münchner Gasteig statt.
Eine weitere Anerkennung für die Arbeit in der musikalischen Begabtenförderung erfährt der 1. Vorsitzende des Landesausschuss Bayern „Jugend musiziert“ e.V., Rüdiger Schwarz, durch die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes, das ihm am 19. Juni durch den Bayerischen Wissenschaftsminister Heubisch verliehen wird: nach der Verleihung der Carl-Orff-Medaille des VBSM im Oktober 2012 eine weitere verdiente Ehrung für seine jahrzehntelange ehrenamtliche Tätigkeit bei „Jugend musiziert“ in Bayern.
11. Internationaler Mozartwettbewerb
Der Internationale Mozartwettbewerb der Universität Mozarteum Salzburg findet 2014 In den Sparten Streichquartett (31. Januar – 5. Februar 2014 )und Gesang (31. Januar bis 15. Februar 2014) statt.
Der Internationale Mozartwettbewerb der Universität Mozarteum Salzburg zählt seit der Premiere im Jahr 1975 zu den großen internationalen Musikwettbewerben. Alle drei bis vier Jahre sind hochtalentierte junge Musikerinnen und Musiker aus aller Welt nach Österreich eingeladen, um ihr Können in der Mozart-Interpretation zu vergleichen und sich einer internationalen Jury zu stellen. Für viele Gewinner war die Teilnahme am Internationalen Mozartwettbewerb ein wichtiger Impuls sowie ein Sprungbrett zur künstlerischen Weltkarriere, wie es die späteren Erfolge der Preisträgerinnen und Preisträger eindrucksvoll beweisen.
Die Werke W.A. Mozarts stellen für Streichquartette, Sängerinnen und Sänger besondere Prüfsteine des handwerklichen Könnens und der stilistischen Qualität dar. Sie stehen naturgemäß beim Mozartwettbewerb im Mittelpunkt. www.uni-mozarteum.at/mozartwettbewerb
Hitzacker
Den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker liegt 2013 das Thema „Träume” zugrunde. Die wohl nächstliegenden Stimmen der deutschen romantischen Musik und Literatur – etwa Robert Schumann, Novalis, Felix Mendelssohn Bartholdy, Jean Paul oder Ludwig Tieck – werden dabei genauso gehört wie die der Träumer verwandter Sphären: Utopisten, Visionäre, religiöse Mystiker oder surrealistische Fantasten. Die dramaturgische Linie erstreckt sich vom frühen Standardwerk des Thomas Morus, „Utopia”, und den barocken Mysteriensonaten von Heinrich Ignaz Franz Biber bis hin zu den modernen Ausflügen in Traumwelten, z.B. in Evgenij Zamjatins Science-Fiction-Roman „Wir“ oder im „American Dream“, musikalisch illustriert von Charles Ives oder Aaron Copland.
Neuentdeckungen – darunter selten gespielte Komponisten wie Jean Cras, James Dillon, Hans Sitt – sind im „Traum“-Programm 2013 ebenso verankert wie ihre berühmteren Tonkünstler-Kollegen Beethoven, Brahms, Schubert und Debussy. Nachtmusiken von Mozart, Boccherini, Takemitsu und Schönberg, aber auch eine Hörer-Akademie zur Untersuchung der neurologischen Vorgänge beim Träumen gehören dieses Jahr ins Festivalprogramm.
Zu Gast sind András Schiff, Tabea Zimmermann, Marie-Luise Neunecker, Jörg Widmann und das junge Berliner Solistenensemble Kaleidoskop.
Stuttgart
Am 21. und 22. Juni 2013 präsentieren Musik der Jahrhunderte und Akademie Schloss Solitude das Festival „Der Sommer in Stuttgart“ im Theaterhaus Stuttgart. Dramaturgisch lässt sich das Werkspektrum dieser beiden Festivaltage zwischen Monodram und großem theatralisch konzipiertem Raumkonzept verorten. Das erste Konzert trägt den Titel „Musiktheaterminiaturen“. Im Zentrum steht hier die Uraufführung von Sebastian Clarens „Kolik“, Musiktheater nach einem Text von Rainald Goetz. Ebenfalls charakteristisch für dieses Programm sind Solowerke von Fausto Romitelli und Eva Reiter für Paetzold-Kontrabassblockflöte mit Eva Reiter als Interpretin.
Gleich danach geben die Neuen Vocalsolisten ein Madrigalrecital, dessen stilistische Palette von Gesualdo bis in die jüngste Gegenwart reicht. Am Beginn des zweiten Festivaltags steht ein Konzert mit Stücken von Solitude-Stipendiaten wie Steffen Krebber, Elena Mendoza oder Sivan Cohen-Elias. Als musiktheatralisches Kernstück des Festivals kommt am Abend „Atlas. Inseln der Utopie“ von José-María Sánchez-Verdú zur konzertanten Aufführung. Am Pult steht der Komponist. Zu Ende gehen wird „Der Sommer in Stuttgart“ unter dem Titel „IN/VISIBILE – quasi un monologo circulare“, eine Konzertkonzeption von Solitude-Stipendiat Peter Jakober mit Kompositionen von Scelsi, Aperghis, Klaus Lang und Jakober.
Schwaz
2013 ist für das Festival Klangspuren ein Jubiläumsjahrgang. Das Tiroler Festival für Neue Musik findet vom 12. bis 28. September zum 20. Mal statt und kann aus diesem Anlass feiern und sich feiern lassen. „Neue Musik und romantisches Erbe“ bildet 2013 den thematischen Schwerpunkt, und dieser zieht sich durch viele Veranstaltungen des Festivals. Wie etwa im Eröffnungskonzert mit einem neuen Werk von Carola Bauckholt oder in enger Kooperation mit dem Internationalen Literaturfestival Sprachsalz mit einem Programm anlässlich des 250. Geburtstags des Dichters Jean Paul.
Dem Thema gewidmet sind ebenfalls die Konzerte des Diotima Quartetts und Hugo Wolf Quartetts mit jeweils einer Uraufführung, sowie eine Aufführung des Musiktheaters „Schau lange in den dunklen Himmel“ nach Robert Schumann und Robert Walser mit der Osttiroler Musicbanda Franui. Auch ein Konzert mit Werken von Valentin Silvestrov und ein Orgelkonzert nehmen das diesjährige Leitthema auf.
Mit Hans Zender als composer in residence der 10. Klangspuren Internationalen Ensemble Modern Akademie präsentiert sich in diesem Jahr wieder eine außergewöhnliche Musikerpersönlichkeit.
Bonn
Der Rat der Stadt Bonn hat sich Ende Mai endgültig für Nike Wagner als Intendantin des Bonner Beethovenfestes entschieden. Die 1945 geborene Nike Wagner soll die Nachfolge der scheidenden Ilona Schmiel übernehmen, die im kommenden Jahr nach zehn Jahren in Bonn an die Tonhalle Zürich wechselt. Nike Wagner hatte 2004 die Leitung des Kunstfestes Weimar übernommen. Die Musikwissenschaftlerin und Urenkelin von Richard Wagner und Ur-Urenkelin von Franz Liszt gibt im Sommer nach mehr als zehn Jahren die künstlerische Leitung ab.
„Verwandlungen“ hat Schmiel das letzte von ihr gestaltete Programm überschrieben und nimmt damit auch auf Wagner Bezug, der Wotan im ersten Akt des „Rheingold“ sagen lässt: „Wandel und Wechsel liebt, wer lebt.“ Schmiel spielt damit weniger auf ihren Wechsel nach Zürich an als auf ihre programmatische Weiterentwicklung des Festivals in den vergangenen zehn Jahren. Mit Musikern wie Hélène Grimaud, Martin Grubinger, Patricia Kopatschinskaja, Dorothee Oberlinger, Paavo Järvi oder Rebecca Saunders hat das Beethovenfest neue Konzertrituale durchaus erfolgreich probiert, immer wieder neue Musikerformationen geschaffen und damit auch neues Publikum ins Festival gelockt.
Düsseldorf
Am 21. Juni, von 12 bis 13.30 Uhr, findet in der Oper an der Schumann Hochschule Düsseldorf ein Roundtablegespräch zum Thema Neue/-s Musiktheater/Literaturoper/Medien mit Rüdiger Bohn, Dirigent, Gerhard Stäbler, Komponist, Mischa Kuball, Konzept- und Medienkünstler, Anne do Paco, Dramaturgin, und Manfred Trojahn, Komponist, statt Oscar Bie nannte Anfang des 20. Jahrhunderts die Oper als ein „Kunstwerk der Widersprüche“ und meinte damit angesichts von Verismo und Wag-ner’schem Gesamtkunstwerk gerade alles andere als Synergieen, Verschmelzung, Ineinanderaufgehen der unterschiedlichen Mittel und Medien. Gerade in den letzten zehn Jahren hat sich der Umgang mit Literatur als alleinigem Handlungslieferanten eines Opernstoffes stark relativiert. Sloterdijks/Widmanns „Babylon“(UA München 2012), Trojahns „Orest“ (Amsterdam 2011) und Rihms „Dionysos“ (Salzburg 2010) arbeiten mit Narrativität auf musikalisch-sprachlicher Ebene ebenso wie mit evozierter Medialität und deren mehr oder weniger starken demonstrativen Brechungen. Welche Rollen spielen darin die neuen Medien, und welche Erweiterung des medial-musikalischen Erzählens sind dadurch möglich oder unmöglich geworden?
Musical StarT in Speyer
Vom 3. bis 6. Oktober 2013 geht der Wettbewerb Musical Competition wieder an den Start. Musical StarT ist ein Musical-Wettbewerb für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Er ist eine Bühne für alle, die als Solisten ihr musikalisches Können in der Öffentlichkeit zeigen und sich einer fachkundigen Jury präsentieren wollen.
http://musical-start.de
Liechtenstein lockt
Seit 2010 gibt es die Internationale Musikakademie im Fürstentum Liechtenstein. In dieser Zeit nutzten 150 Studenten aus 25 Nationen die diversen Unterrichtsmodule. Im Studienjahr 2013/14 unterrichten Professoren wie Anna Chumachenco, Coosje Wijzenbeek, Latica Honda Rosenberg, Jens Peter Maintz, Lars Vogt, Philipp Bernold u.a.
www.musikakademie.li
Hochbegabtengymnasien
Der Landesmusikrat Baden-Würt-temberg signalisierte der Landesregierung seine Zustimmung zur geplanten Einrichtung zweier Hochbegabtengymnasien Musik.
Schon zum Schuljahr 2013/14 sollen in Stuttgart und Karlsruhe zwei solche Gymnasien – in Kooperation mit der jeweiligen örtlichen Musikhochschule – eingerichtet werden.
http://www.lmr-bw.de/
Ricordi zieht um
Die Universal Music Publishing Group gibt den Umzug der G. Ricordi Bühnen- und Musikverlag GmbH von München nach Berlin bekannt. Die neuen Räumlichkeiten werden im Sommer 2013 bezogen und befinden sich in der Stralauer Allee 1, dem Hauptsitz der Universal Music Group.
Der Umzug eröffnet Ricordi die Möglichkeit das klassische Musikverlagsgeschäft im Herzen der Hauptstadt weiter zu entwickeln und auch Synergien mit der Klassikabteilung der Universal Music Group zu schaffen. Ricordi wird des weiteren Zugriff auf alle BackOffice-Funktionen in den Berliner Büros haben. Dr. Reinhold Quandt, der das Geschäft von Ricordi seit 1993 leitet, steht dem Verlag weiterhin als Berater zur Seite. Diana Muñoz (Finance Director bei UMPG Germany), Silke Hilger (International Promotion Director UMPC) und Jim Kendrick (UMPC Business Consultant) leiten das Übergangsteam. Weitere personelle Bekanntmachungen folgen in Kürze.
Ricordi hat einen der bedeutendsten und einflussreichsten deutschen Kataloge für musikalisches Lehrmaterial geschaffen, verlegt die mitunter wichtigste zeitgenössische deutsche Musik der letzten 30 Jahre und repräsentiert die Vielfältigkeit des gesamten Universal Music Publishing Classical Katalogs. UMPG verpflichtet sich, Ricordi bei dieser bedeutsamen Arbeit weiterhin bestmöglich zu unterstützen, und der Umzug zum UMPG Hauptsitz in Berlin ist hierbei ein wichtiger Schritt.
Tag der Musik 2013
Der erstmals in diesem Jahr veranstaltete Orchestergipfel in Rheinland-Pfalz wird die Zentralveranstaltung zum Tag der Musik 2013 bilden. Der Tag der Musik findet in diesem Jahr bereits zum fünften Mal auf Initiative des Deutschen Musikrates vom 14. bis 16. Juni 2013 unter dem Motto „Kulturelle Vielfalt live!" mit Veranstaltungen im gesamten Bundesgebiet statt. Mit der diesjährigen Zentralveranstaltung soll der Fokus vor allem auf die Bedeutung der Klangkörper für das Kulturland Deutschland gelegt werden.
Auf Initiative des Landesmusikrates Rheinland-Pfalz werden zu dem Orchestergipfel die fünf Orchester aus Kaiserslautern, Koblenz, Ludwigshafen, Mainz und Trier am Sonntag, 16. Juni 2013, in der Mainzer Innenstadt mit Konzerten und Aktionen die Vielfalt der einzelnen Klangkörper erlebbar machen.