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Wandersaison

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Der Sommer, sofern er hierzulande überhaupt stattfand, neigt sich seinem Ende entgegen. Die Ferien sind vorbei und die Urlauber ziehen sich wieder in die Ballungszentren, Städte und Metropolen zurück. Und mit ihnen wandern die zahlreichen großen und kleinen Sommer-Musikfestivals aus ambitionierten Kurorten und Urlaubsregionen zwischen Meer und Gebirge wieder ab, zurück in die angestammten Spielstätten und Städte.

In Berlin eröffnet das Konzerthaus die Spielzeit am 1. September mit Stephan Winklers Orchesterstück „Von der Natur des Menschen“, gefolgt am 16. September von Jörg Widmanns neuem Violinkonzert mit Christian Tetzlaff als Solisten. Im Rahmen des Musikfestes Berlin erklingen am 2. beziehungsweise 4. September Auftragswerke von György Kurtág und Thomas Adés, und die Staatsoper unter den Linden bringt am 14. September sieben Kurzopern von Stefano Gervasoni, Karim Haddad, Bernhard Lang, Catherine Milliken, José Maria Sanchez-Verdú, Annette Schmucki, und Larisa Vrhunc auf Szenen von Jonathan Safran Foer.

Beim Lucerne Festival sind am 5. September erstmals Helmut Lachenmanns Instrumentation seines 3. Streichquartetts „Double (Grido II)“ für 48 Streicher zu hören und am 17. September zwei neue Stücke von Alex Buess für das Ensemble Phoenix.

Das Europäische Musikfest Stuttgart bringt am 8. September erstmals Christian Josts „lautlos“ für Violoncello solo und die Alte Oper Frankfurt ein neues Werk von Péteris Vasks für die zwölf Cellisten der Berliner Philharmoniker. Das Bonner Beethovenfest präsentiert am 15. September ein neues Streichquartett von Régis Campo sowie am 24. September weitere fünf neue Quartette von Christoph Bertrand, Joël-François Durand, Thierry Escaich, Philippe Fénelon und Alexandros Markeas.

Im Forum der Kunst- und Ausstellungshalle der BRD in Bonn ist am 28. September erstmals Jan Müller-Wielands Musiktheater „Die Irre (oder nächtlicher Fischfang)“ auf ein Libretto von Micaela Marcard zu erleben. Und der 48. Warschauer Herbst bietet zwischen dem 16. und 24. September Uraufführungen mehrerer polnischer Komponisten sowie von Liza Lim, Bum-Suk Lee und Soo Jung Shin.

Weitere Uraufführungen:
1.–6.9. : Ars Electronica 2005 unter dem Motto „Hybrid – living in paradox“, Linz/Donau
1.9.: Miroslav Srnka, Magnitudo 9.0 für Ensemble, JMD Weikersheim
4.9.: Mark-Antony Turnage, From the Wreckage für Trompete und Orchester, Helsinki
9.–25.9.: Klangspuren Schwaz mit Werken von Georg Friedrich Haas und dem Länderschwerpunkt Polen und Lettland, Schwaz/Tirol
15.9.: Mauricio Kagel, Capriccio auf zwei Klavieren, Heinz Holliger, Cynddared für Horn, Jörg Widmann, Air für Horn, Schlusskonzert ARD Wettbewerb München
30.9.–2.10.: Transit. Festival für neue Musik mit Uraufführungen junger flämischer Komponisten und anderes.

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