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Wirtschaftsvereinigung kräht unverständlich. Foto: Hufner
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„Wirtschaft“ greift Künstlersozialkasse an – Deutscher Kulturrat nennt Forderung „asozial“

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So kann man es an einigen Orten aus der Presse entnehmen. Wieder einmal wird die Legitimität der Künstlersozialkasse infrage gestellt. Vereint mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung kritisiert die „Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände“ die Künstlersozialkasse als bürokratisches Monster. Was ist dran an dieser Kritik? Nicht nur wir finden: Fast nichts.

Auf unserem Blog „Sperrsitz“ hat sich Martin Hufner die Kritikpunkte im Detail angesehen und findet vor allem Demagogie und Zahlenzauber. Harsche Kritik kommt auch vom Deutschen Kulturrat:

„Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates und Mitglied der Enquetekommission „Kultur in Deutschland“ des Deutschen Bundestages, Olaf Zimmermann, sagte: „Kein Unternehmen bezahlt gerne Sozialabgaben. Sowohl für seine fest angestellten Mitarbeiter, noch für die Leistungen, die freiberuflich arbeitende Künstlerinnen und Künstler für sie erbringen. Doch sind diese Sozialabgaben keine freiwilligen Leistungen der Unternehmen, sondern gesetzliche Verpflichtung. Die Forderung nach Entbürokratisierung, auch der Künstlersozialabgabe, ist richtig und müsste debattiert werden. Doch müssten die Unternehmerverbände vorher endlich einmal belastbares Zahlenmaterial vorlegen. Die Forderung, die sozialen Absicherung der Künstler am besten einfach kurzerhand abzuschaffen, ist aber nur eines: asozial.“

Die Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger weist ebenfalls die Vorwürfe von sich und nennt den Angriff der Unternehmerverbände einen Skandal.

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