Die Conrad Mollenhauer GmbH mit Sitz in Fulda feiert in diesem Jahr 200-jähriges Bestehen. 1822 von Johann Andreas Mollenhauer gegründet, ist das Unternehmen seither in Familienbesitz und wird mittlerweile in sechster Generation geführt. Berthold Mollenhauer und Stefan Kömpel bilden zusammen die Geschäftsleitung.
Der Blockflötenbauer erwirtschaftete 2021 mit 36 Mitarbeitern knapp drei Millionen Euro Umsatz und stellt knapp 30.000, teils handgefertigte, hochwertige Holzblasinstrumente im Jahr her. Die Exportquote beträgt 40 Prozent. Mollenhauer Blockflöten werden in über 40 Ländern vertrieben. Frühzeitige Präsentationen auf weltweiten Messen und Ausstellungen, etwa in Brüssel, Wien, Paris, London oder Tokio machten den Blockflötenbauer schnell über die Grenzen hinaus bekannt.
Das Jubiläumsjahr wartet aber auch mit neuen Entwicklungen auf. So kommen zwei zusätzliche Sopranblockflötenmodelle aus der handgefertigten hochbarocken Edelserie „Denner-Edition“ auf den Markt. Sie ergänzen die bisherigen Varianten im edlen Grenadillholz. Die „DENNER-Edition Sopran c“ – 442 Hz und die „DENNER-Edition Sopran c“ – 415 Hz, zwei handgefertigte Einzelinstrumente.
In den letzten zwei Jahren wurden die überarbeiteten Versionen „Helder Evo Tenorblockflöte“ und das entsprechende Alt-Modell „Helder Evo Altblockflöte“ herausgebracht. Von April bis Juni können Kultur-Interessierte die seltenen Exponate aus dem Blockflötenmuseum im Vonderau-Museum in Fulda besichtigen. In Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Fulda hat das Museum anlässlich des 200-jährigen Jubiläums eine Sonderausstellung ins Leben gerufen.