Berlin - Der Abgabesatz zur Künstlersozialversicherung steigt 2013 von 3,9 Prozent auf 4,1 Prozent an. Trotz steigender Versichertenzahlen und wachsender Einkommen der Versicherten in der Künstlersozialkasse konnte die Abgabe "auf einem niedrigen Niveau gehalten werden", wie das Bundesarbeitsministerium am Donnerstag in Berlin mitteilte.
Ministerin Ursula von der Leyen (CDU) sagte, um weiter einen niedrigen Beitragssatz zu sichern, müssten "lückenlos alle Unternehmen, die künstlerische oder publizistische Leistungen in Anspruch nehmen", zur Künstlersozialabgabe herangezogen werden.
Seit 1983 erhalten freischaffende Künstler und Publizisten über die Künstlersozialversicherung einen günstigen Zugang zur Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung. Die Finanzierung erfolgt durch eigene Beiträge, einen Bundeszuschuss und die Künstlersozialabgabe, die Unternehmen auf Honorare der Freiberufler zahlen.
Zur Pressemeldung des Bundesarbeitsministeriums