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Angelika Niescier beim Winterjazz 2014 in Köln. Foto: Hufner
Angelika Niescier beim Winterjazz 2014 in Köln. Foto: Hufner
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Albert-Mangelsdorff-Preis 2017 geht an die Saxophonistin Angelika Niescier

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Die Kölner Saxophonistin und Komponistin Angelika Niescier wird in diesem Jahr mit dem Albert-Mangelsdorff-Preis (Deutscher Jazzpreis) ausgezeichnet. Als wichtigste Auszeichnung für Jazz im deutschsprachigen Raum wird der Preis alle zwei Jahre von der Union Deutscher Jazzmusiker (UDJ) an eine herausragende Persönlichkeit der deutschen Jazzszene verliehen und wird von der GEMA-Stiftung, der GVL, dem Förderungs- und Hilfsfonds des Deutschen Komponistenverbandes und dem Förderkreis Jazz mit 15.000 Euro dotiert.

In der Begründung der 7-köpfigen Jury heißt es: „Angelika Niescier ist seit vielen Jahren eine der interessantesten Musikerpersönlichkeiten der europäischen Jazzszene: eine außergewöhnlich inspirierte, klangmutige Saxophonistin und Komponistin. In ihrer Arbeit für eigene Ensembles und größere Besetzungen zeigt sie eine enorme musikalische Vielseitigkeit – daneben aber auch Authentizität sowie Klarheit im musikalischen Konzept, in dem ihre persönliche Stimme immer durchscheint, und das dabei zugleich überall die Freiheit der Improvisation und die Kommunikation mit ihren Mitmusiker/innen im Blick behält.

In ihrer vielfältigen Arbeit auf und abseits der Bühne beweist sie, wie lebendig der gegenwärtige Jazz ist. Mit jedem Ton, mit jedem Wort zeigt sie große Neugier auf die Position ihres Gegenübers – und das mit einer stilistischen und integrativen Offenheit, die zur Entwicklung gemeinsamer Wege ermutigt, anstatt nur auf eigene Erfahrung zu bauen. Auch darin belegt Angelika Niescier beispielhaft, wie wichtig die Stimme des Jazz im aktuellen künstlerisch-gesellschaftlichen Diskurs ist.“

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