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Plattsounds-Gewinner 2018: Apollo Circus. Foto: LEN, Plattsounds
Plattsounds-Gewinner 2018: Apollo Circus. Foto: LEN, Plattsounds
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Bandwettbewerb: Musiker für «Plattsounds» gesucht

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Stade - Junge Musiker mit einem Faible für Plattdeutsch können sich für den niederdeutschen Bandwettbewerb «Plattsounds» bewerben. An dem Contest dürfen Bands und Solokünstler aus ganz Niedersachsen teilnehmen, wie der Landschaftsverband Weser-Hunte mitteilte. Die Musiker müssen zwischen 15 und 30 Jahre alt sein, bei Bands zählt das Durchschnittsalter.

Das Projekt soll jungen Menschen im Rahmen der Kampagne «Platt is cool» die niederdeutsche Sprache näherbringen. Am 9. November treten die Finalisten in Stade an, es winkt ein Preisgeld von bis zu 1000 Euro. Egal ob Hip Hop, Singer-Songwriter oder Reggae, ob Pop, Rock oder Punk - die Musikrichtung ist egal, Hauptsache der Text ist auf Plattdeutsch.

«Auch wer kein Plattdeutsch spricht, kann an Plattsounds teilnehmen», sagte Hans-Eckhard Dannenberg, Geschäftsführer des Landschaftsverbandes Stade. Die Bewerber könnten ihren Text auch auf Hochdeutsch oder Englisch einreichen. «Unser Team hilft gern mit einer Übersetzung und auch beim Einüben des plattdeutschen Textes.»

Das beste plattdeutsche Lied des Jahres wird bereits zum neunten Mal gesucht, im vergangenen Jahr kam es aus Ostfriesland: Gewinner war die Band «Apollo Circus» aus Emden mit ihrem Song «Jo jo jo». Zugelassen sind nur Amateur-Bands und -Musiker. Es müssen zudem eigene Songs und Texte sein, Coverversionen sind nicht erlaubt. Organisiert wird der Wettbewerb von den niedersächsischen Landschaften und Landschaftsverbänden unter anderem aus der Region Weser-Hunte sowie dem Institut für niederdeutsche Sprache in Bremen.

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