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Bühnenverein distanziert sich von Orchesterkonferenz

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Köln - Der Deutsche Bühnenverein distanziert sich von der Deutschen Orchesterkonferenz am 12. Mai in Erfurt. Bei der von der Deutschen Orchestervereinigung (DOV) veranstalteten «Orchesterkonferenz» handle es sich um einen «Gewerkschaftskongress», teilte der Bühnenverein am Donnerstag in Köln mit. «In Erfurt tagen nicht die Orchester, sondern die von der Gewerkschaft eingeladenen Musiker», sagte der Direktor des Bühnenvereins, Rolf Bolwin.

Natürlich lade die Gewerkschaft zu ihrem Kongress auch Politiker und Orchestermanager ein, um mit diesen in einen Diskurs zu treten. Für die im Bühnenverein organisierten rund 100 großen Klangkörper sei jedoch klarzustellen, dass die DOV nicht deren Interessen, sondern lediglich die der dort angestellten Musiker vertrete.

Die DOV hatte am Mittwoch zur «Deutschen Orchesterkonferenz 2009» geladen. Das Thema sei «Zukunftsorchester? - Deutsche Orchester 20 Jahre nach der Wende und 10 Jahre vor Auslaufen des Solidarpakts II». Die alle drei Jahre stattfindende Deutsche Orchesterkonferenz ist laut DOV das bundesweite Zusammentreffen von Musikern aus allen deutschen Orchestern sowie Orchestermanagern und Vertretern aus Kulturpolitik und -wirtschaft.

 

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