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„Entschleunigter Musik-Genuss“: Plattenspieler im Trend

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Die wachsende Popularität der Vinyl-Schallplatte wirkt sich auch auf die Verkaufszahlen und den Umsatz von analogen Plattenspielern aus. Laut aktuellen Daten der gfu Consumer & Home Electronics GmbH und des Marktforschungsinstituts GfK stiegen die Verkäufe von Plattenspielern 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent auf rund 160.000. Der Umsatz sei entsprechend um knapp 20 Prozent auf 36 Millionen Euro angewachsen, teilte die gfu am Mittwoch in Nürnberg mit.

Zudem hätten Vinyl-Liebhaber durchschnittlich mehr Geld für Plattenspieler ausgegeben. Lag der Durchschnittspreis eines Plattenspielers 2019 noch bei 206 Euro, so stieg er der gfu zufolge im vergangenen Jahr um 9 Prozent auf 225 Euro an.

Mit Vinyl-Schallplatten wurde im ersten Halbjahr 2020 nach Zahlen des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI) in Deutschland ein Umsatzplus von 4,6 Prozent erzielt. Der Gesamtumsatz von Vinyl in Deutschland betrug demnach in den ersten sechs Monaten rund 35 Millionen Euro.

„Der Markt für Vinyl-Schallplatten und Plattenspieler sorgt mit seinem Wachstum immer wieder für positive Überraschungen“, erklärte gfu-Geschäftsführerin Sara Warneke. „Viele Menschen mögen offensichtlich diesen ‚entschleunigten‘ Musik-Genuss und die damit verbundene Vorfreude darauf bereits beim Auspacken der Schallplatte.“

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