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Finalisten des 5. Europäischen Opernregie-Preises 2009 stehen fest

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Die Jury des 5. Europäischen Opernregie-Preises 2009 hat die Teilnehmer für die Endrunde ermittelt. Gefordert war ein Regie- und Ausstattungskonzept zu der Oper „La finta giardiniera“ von Wolfgang Amadeus Mozart. Die Einreichungen mussten die technischen Gegebenheiten der Oper Bern berücksichtigen, die den diesjährigen Wettbewerb ausgeschrieben hat.

Von 53 angenommenen Konzepten an denen 111 Personen aus 18 Ländern beteiligt waren, haben sich qualifiziert:

Anna Larsen Dirckinck-Holmfeld (Jg. 1980; Dänemark) und Sibylle Wallum (Jg. 1979; Deutschland),

Philipp Hauß (Jg. 1980; Deutschland) und Bettina Kraus (Jg, 1974; Deutschland),

Timothy Nelson (Jg. 1979; USA), Robbie Hayes, (Jg, 1974; USA), Hannah Crowell (Jg, 1984; USA) und Kel Clark Millionie (Jg. 1981; USA),

Dorotty Szalma (Jg. 1974; Ungarn).

Am Samstag, den 18. April findet in Barcelona die Endrunde statt. Die Finalisten müssen beweisen, dass sie in der Lage sind, ein Sängerensemble zu führen. Vor den Augen der Jury werden sie auf der Probebühne des Gran Teatre del Liceu in Barcelona eine vorgegebene Opernszene mit Sängern des dortigen Opernstudios erarbeiten.

Die Preisverleihung findet am Sonntag, den 26. April im Festsaal des Wiesbadener Rathauses statt. Dort werden die drei Preisträger des 5. Europäischen Opernregie-Preis 2009 zunächst dem Publikum ihre Konzepte präsentieren. Im Anschluss daran wird die Platzierung bekannt gegeben.

In der kommenden Spielzeit wird das Siegerkonzept am Stadttheater Bern im Frühjahr 2010 zur Aufführung kommen.


Der Jury des diesjährigen Wettbewerbes gehören an:
Nicola Sani – Intendant der Opera di Roma, Italien, Vorsitzender der Jury
Marc Adam – Intendant der Oper Bern, Schweiz
Javier Menendez – Intendant der Opera de Oviedo, Spanien
Lars Tibell – Intendant der Malmö Opera, Schweden

Publikumsverteter:
Prof. Achim Weizel, Mannheim

Der Europäische Opernregiepreis wird alle zwei Jahre von der Camerata Nuova e.V. in Zusammenarbeit mit der Opera Europa ausgeschrieben – einem Zusammenschluss von etwa 100 europäischen Opernhäusern.

Es ist der einzige größere Opernregie-Wettbewerb, der zurzeit in Deutschland existiert. Im Jahr 2001 wurde er zum ersten Mal unter dem Juryvorsitz von Klaus Zehelein ausgerichtet. Bewerben können sich Nachwuchsregisseure und Regieteams bis zu einem Alter von 35 Jahren.
Der 5. Europäische Opernregie-Preis wird von der „Executive Agency Education Audiovisual an Culture“ (EACEA) der  Europäischen Union gefördert und steht unter der Schirmherrschaft des Chefs der Hessischen Staatskanzlei Stefan Grüttner.
Ziel ist es, die zeitgemäße Musiktheaterregie zu fördern und jungen Nachwuchstalenten ein Forum zu bieten. Viele der Preisträger der vergangenen Jahre arbeiten mittlerweile weltweit erfolgreich als Regisseure, Bühnen- oder Kostümbildner. 

Der Europäische Opernregie-Preis ist mit insgesamt 30.000,- Euro dotiert.

Weitere Informationen über den Europäischen Opernregie-Preis
 

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