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Jong Hai Park eröffnete den kanadischen Esther-Honens-Wettbewerb

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Berlin – Der 21-jährige südkoreanische Pianist Jong Hai Park eröffnete am Mittwoch die Viertelfinalrunde zum Esther-Honens-Klavierwettbewerb 2012. Die insgesamt 50 Kandi­daten aus aller Welt, die für die Vorspiele in London/Berlin/New-York und Los Angeles ausgewählt wurden, spielen um den mit 100.000 kanadischen Dollar dotierten 1. Preis. Das Repertoire kann frei gewählt werden.

 

Bis 2009 habe man bei dem alle drei Jahre stattfindenden kana­di­schen Wettbewerb am Ende jeweils drei Preisträger gekürt. So Stephen McHolm, künstle­ri­scher Leiter der im kanadischen Calgary ansässigen Wettbewerbsorganisation. "Aber die Zeiten werden in der Welt der klassischen Musik immer härter", erklärte Holm zu den neuen Wettbewerbs-Konditionen. Man erreiche mehr, wenn es nur einen Preisträger gebe und sich alle Mittel auf diesen einen konzentrieren.

Nach den Viertelfinalrunden werden 10 Pianisten zum Semifinale nach Calgary eingeladen. Es beginnt in dem kanadischen Wintersportort am 17. Oktober. Unter den fünf Finalisten wird am 25. und 26. Oktober in der Jack Singer Con­cert Hall von Calgary der Sieger ermittelt.

Seit 1992 findet der von der kanadischen Mäze­natin Esther-Honens begründete Wettbewerb alle drei Jahre statt. Gesucht wird jeweils ein Pianist, der eine „umfassende Künstlerpersönlichkeit“ hat. Das bedeutet für Jong Hai Ponk und seine Wettbewerbskollegen, dass sie im Viertelfinale nicht nur ein 40-minütiges Programm absolvieren, sondern auch ein kurzes Interview gegenüber einem Kulturjournalisten geben. Zur gesuchten Musiker-Persönlichkeit im Sinne des Esther-Hones-Wettbewerbs, so dessen Leiter Stephen McHolm, gehöre auch, dass die- oder derjenige jeweilige Pianist und Wettbewerbskandidat über seine Musik sprechen könne. Erklären könne, warum er welche Musik auswähle und was sie ihm bedeute.
 

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