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Lohnverzicht für neues Haus – Neuer Haustarifvertrag für Staatsoperette

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Dresden - Für die Staatsoperette Dresden gibt es einen neuen Haustarifvertrag. Dieser regelt die Beteiligung der Mitarbeiter am geplanten Neubau des Theaters, wie ver.di mitteilte. Als «heldenhaft» bezeichnete die Gewerkschaft die Bereitschaft der Mitarbeiter zum Lohnverzicht von jährlich acht Prozent bei einer Laufzeit bis 2021. Die Summe, die dadurch von den 245 Künstlern und Angestellten der Stadt für das Neubauprojekt zur Verfügung gestellt werde, sei mit 13,4 Millionen Euro «gewaltig».

Fragwürdig ist aus Sicht der Gewerkschaft jedoch die Kalkulation der Stadtverwaltung, die das Budget für den Neubau mit 30 Millionen Euro «viel zu gering» angesetzt hat. Dresden wolle sich den Neubau ihres «seit Jahren vernachlässigten Theaters» zur knappen Hälfte aus dem Portemonnaie der Künstler und Angestellten bezahlen lassen, kritisierte ver.di und forderte eine angemessene Finanzierung für das Projekt sowie dessen bedingungslose Umsetzung. Die Stadt sei in der Pflicht, «unverzüglich ein seriöses und glaubhaftes Finanzierungskonzept vorzulegen.»



 

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