Der virtuose Pianistennachwuchs aus aller Welt misst sich im Herbst in Weimar. 61 hochbegabte junge Musiker aus 23 Ländern haben zum 5. Internationalen Franz Liszt Wettbewerb vom 23. Oktober bis 2. November gemeldet, wie die gleichnamige Hochschule für Musik am Freitag mitteilte. Die Teilnehmer seien maximal 17 Jahre alt. Die Sieger werden in zwei Altersgruppen ermittelt. Der Wettbewerb ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert.
Um einen der begehrten Hauptpreise zu erringen, müssen die Konkurrenten die international besetzte Jury unter anderem mit Bach-Präludien, Beethoven-Sonaten, Liszt-Etüden und Bartók-Stücken überzeugen. Im Finale sind Klavierkonzerte von Haydn oder Grieg zu bewältigen.
Die Preisträger präsentieren sich zum Abschlusskonzert mit großem Orchester in der Weimarhalle. Es setzt sich aus Musikern der Staatskapelle Weimar und des Musikgymnasiums Schloss Belvedere zusammen. Alle Preise werden von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen gestiftet.
Franz Liszt, der Namenspatron des Wettbewerbs, lebte und unterrichtete jahrzehntelang in Weimar auserwählte junge Pianisten aus aller Welt. Er gab ihnen kostenlose Meisterkurse. Diesem Erbe fühle sich der Wettbewerb und die Hochschule verbunden, hieß es.