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Neues Spiel in Frankfurt

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„The same procedure...“, mochte denken, wer in diesem Jahr durch die Ausstellungshallen der Frankfurter Musikmesse lief: Freilich, der eine oder andere Aussteller hatte seinen Stand ausgetauscht. Unter dem Label „Neu bei...“ fanden sich in der Regel Noten und Bücher, die es im letzten Jahr noch nicht gab. Ansonsten aber bleibt alles beim Alten – seit Jahren! „Langweilig“ war denn auch der meistgehörte Kommentar langjähriger Messebesucher.

„The same procedure...“, mochte denken, wer in diesem Jahr durch die Ausstellungshallen der Frankfurter Musikmesse lief: Freilich, der eine oder andere Aussteller hatte seinen Stand ausgetauscht. Unter dem Label „Neu bei...“ fanden sich in der Regel Noten und Bücher, die es im letzten Jahr noch nicht gab. Ansonsten aber bleibt alles beim Alten – seit Jahren! „Langweilig“ war denn auch der meistgehörte Kommentar langjähriger Messebesucher.Doch halt! Mit ihrem Kinderprojekt „Music for kids“ (s. Cluster S. 4) und dem „Acoustic village“, einem Themenpark für akustische Instrumente, versuchte die Frankfurter Messe neue, auf das Jahr 2002 verweisende Akzente zu setzen. Denn im nächsten Jahr wird alles anders: Eine neue Konzeption mit Hallen, die zurzeit noch im Bau sind, wird vielleicht auch den einen oder anderen Aussteller veranlassen, über Veränderungen seines Standkonzeptes nachzudenken. Erhöhte Platz-Kapazität soll es geben: Ob dies mehr Quadratmeter für die bisherigen Aussteller oder eine Erhöhung der Ausstellerzahl bedeutet, steht noch nicht fest. Überhaupt werden die Karten für die nächste Messe jetzt neu gemischt. Sondierungsgespräche laufen bereits: Wer neben wem? Du neben mir? Eckstand oder Reihenstand? Wer bisher zufrieden war, möchte am liebsten die bisherige Aufstellung 1:1 übernehmen. Dies ist jedoch – nach Auskunft der Messe – nicht möglich. Die Anmeldefrist wurde bereits vorgezogen: damit die Messeleitung Zeit genug hat, mögliche Konflikte, mit denen zu rechnen ist, zu lösen. Man darf gespannt sein – und hoffen, dass die Veränderungen auch eine inhaltliche Auseinandersetzung mit aktuellen musikalischen Themen nach sich ziehen: zum Beispiel mit dem Einfluss der Neuen Medien, mit der Entwicklung des Urheberrechts oder der musikalischen Bildung.
Siehe oben: Messestände wie eh und jeh.

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