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Rekordumsatz im Konzert- und Veranstaltungsmarkt erreicht

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Berlin - Mit 3,942 Milliarden Euro hat der deutsche Konzert- und Veranstaltungsmarkt 2011 einen Rekordumsatz erzielt. Das entspricht einem Umsatzplus von 24 Prozent im Vergleich zu 2009, wie aus einer repräsentativen Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag des Bundesverbands der Veranstaltungswirtschaft (BDV) und des Branchenmagazins "Musikmarkt" hervorgeht.

 

Im Jahr 2009 lag der Umsatz noch bei 3,173 Milliarden Euro, im Jahr 2007 bei 3,9 Milliarden. Auch die Zahl der verkauften Tickets für Musikveranstaltungen und Veranstaltungen, bei den Musik nicht im Vordergrund steht, wie Theater und Lesungen, ist den Angaben zufolge im Vergleich zu 2009 um 15 Prozent auf 122,1 Millionen gestiegen.

Für Veranstaltungstickets wurde 2011 laut der Studie jeder dritte Euro von Menschen ab 60 Jahren ausgegeben, jeder fünfte Euro kam von Personen der Altersgruppe 40 bis 49 Jahre und nur jeder siebte Euro von den 30- bis 39-Jährigen. Tickets für Dinner-Shows waren mit durchschnittlich 63,88 Euro am teuersten. Den zweiten Rang belegten Musical-Karten mit durchschnittlich 60,93 Euro - wobei jeder neunte Deutsche mindestens einmal pro Jahr ein Musical sah.

Großer Beliebtheit erfreuten sich den Angaben zufolge Comedy-Veranstaltungen. Der Umsatz in diesem Segment stieg um 60 Prozent von 132 Millionen Euro im Jahr 2009 auf 212 Millionen Euro 2011. Comedy-Events waren bei allen Altersgruppen beliebt, am meisten jedoch bei den 40- bis 49-Jährigen. Fast jeder dritte Euro, der für Comedy-Veranstaltungen ausgegeben wurde, kam aus dieser Altersgruppe.

Der Veranstaltungsmarkt nahm 2011 wie schon 2009 hinter dem deutschen Buchmarkt eine Spitzenposition des deutschen Entertainment-Marktes ein - unter anderem vor Tonträger- und Kinomarkt.