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Frankfurt/Main - Das Schumann Quartett aus Köln erhält den mit 60 000 Euro dotierten Kammermusik-Preis der Jürgen Ponto-Stiftung. Damit will die Stiftung nach eigenen Angaben vom Montag die «gemeinsame künstlerische Existenz» der 2007 gegründeten Formation unterstützen. Entgegennehmen sollen die Brüder Erik, Ken und Mark Schumann sowie die Bratschistin Liisa Randalu die Auszeichnung im Herbst in Berlin.
Die in Frankfurt ansässige Stiftung unterstützt seit 35 Jahren den künstlerischen Nachwuchs in Deutschland. Seit 2012 vergibt sie alle zwei Jahre ihren Kammermusik-Preis. Erster Preisträger war das Amaryllis Quartett. Benannt ist die Stiftung nach dem damaligen Vorstandssprecher der Dresdner Bank, Jürgen Ponto. Er fiel im Juli 1977 einem Anschlag der Roten Armee Fraktion zum Opfer.