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Tarifeinigung für die niedersächsischen Staatstheater erzielt

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Hannover - Im Tarifstreit an den niedersächsischen Staatstheatern ist eine Einigung erzielt worden. Wie die Gewerkschaft ver.di am Dienstag mitteilte, sollen die Beschäftigten der Theater in Oldenburg und Braunschweig künftig vier Tage Zusatzurlaub sowie eine gestaffelte Theaterbetriebszulage erhalten. Dies gelte als Ausgleich für die von den Beschäftigten geleisteten Arbeitszeiten einschließlich Nacht-, Wochenend- und Feiertagsarbeit.

Von der Tarifeinigung sind laut ver.di insgesamt 350 Beschäftigte an beiden Theatern betroffen. Der Einigung war ein mehr als zwei Jahre andauernder Tarifkonflikt vorangegangen. Seit Februar dieses Jahres war es zu Streiks an beiden Häusern gekommen, seit August wurden diese unbefristet geführt.

Durch den Streik waren an den Theatern Aufführungen ausgefallen. Einige Inszenierungen fanden nur eingeschränkt statt. Als Ersatz für das Personal wurden von der Theaterleitung Aushilfskräfte eingestellt.

Über das Verhandlungsergebnis soll nun noch diskutiert werden. Anschließend wird der Streik laut ver.di bis zu einer zweiten Urabstimmung in einer Woche ausgesetzt. Für beide Seiten gilt eine Erklärungsfrist bis zum 13. November.

 

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