Berlin - Die Gewerkschaft Verdi und die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) haben den Berliner Senat aufgefordert, die soziale Situation der Honorarkräfte unter den Musiklehrern zu verbessern. Die beiden Gewerkschaften haben eine gemeinsame Tarif- und Verhandlungskommission gebildet und Kultursenator Klaus Lederer (Linke) in einem Schreiben zu Tarifverhandlungen aufgefordert, wie Verdi am Montag mitteilte.
Die Gewerkschaften wollen unter anderem unbefristete Verträge und die Anpassung der Honorare an die Gehälter der Festangestellten erreichen. Verdi bezieht sich auf die Koalitionsvereinbarung von Linken, Grünen und SPD. Darin heißt es, dass die Koalition die Entlohnung von Lehrkräften an Volkshochschulen und Musikschulen erhöhen wolle und prüfen werde, wie eine bessere soziale Absicherung geschaffen werden könne.