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Synagoge der Congregación Israelita. Foto: Homepage Synagoge
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Walcker-Orgel in Synagoge in Buenos Aires wird restauriert

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Buenos Aires - Eine deutsche Orgel in der ältesten Synagoge von Buenos Aires soll mit Unterstützung der Bundesregierung restauriert werden. Die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Maria Böhmer, teilte bei einem Argentinien-Besuch am Mittwoch (Ortszeit) in der Synagoge der Congregación Israelita mit, dass über das Programm Kulturerhalt Mittel bereitgestellt worden seien, um die 1932 gebaute Orgel wieder zum Klingen zu bringen.

«Der Klang der Musik überschreitet alle Grenzen, Musik verbindet die Menschen», sagte Böhmer. Die in Ludwigsburg vom Orgelbauer Walcker hergestellte Orgel sei eine der drei letzten noch bestehenden in der Welt, die von dem traditionellen Orgel-Unternehmen vor 1933 an Synagogen geliefert wurden.

Das Instrument wird seit 15 Jahren nicht mehr gespielt. Es soll von lokalen Technikern mit Unterstützung von Walcker repariert werden. Die auf ein Jahr angesetzte Restaurierung soll umgerechnet knapp 28 000 Euro kosten.

Die restaurierte Orgel soll nicht mehr zur Liturgie gespielt werden, sondern eine Attraktion bei den wöchentlichen Konzerten in der Synagoge darstellen, sagte der Musikdirektor des Tempels, Carlos Vitas, der Deutschen Presse-Agentur. Das Programm wird in Zusammenarbeit mit dem Teatro Colón, der berühmten Oper von Buenos Aires, veranstaltet.

In Argentinien hat sich seit Ende des 19. Jahrhunderts eine der größten jüdischen Gemeinden der Welt angesiedelt. Mit der Flucht vor dem Nazi-Terror erreichte sie nach dem Zweiten Weltkrieg einen Höchststand von einer halben Million Menschen.

 

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