Eine von der GEMA beauftragte Studie der Beratungs- und Forschungsgruppe Goldmedia lieferte jetzt eine umfassende Analyse des deutschen Musikstreaming-Markts. Das Ergebnis: Rund 30 Prozent der Nettoumsätze bei einem Standard-Einzelabonnement von 9,99 Euro verbleiben bei den Streaming-Diensten.
Rund 55 Prozent werden an die Leistungsschutzrechtsseite (Musiklabels und Musiker/Innen) ausgeschüttet, wobei 42,4 Prozent an die Musiklabels und 12,7 Prozent an die Musikerinnen und Musiker gehen. 15 Prozent der Nettoumsätze erhält die Urheberrechtsseite (Komponisten und Textdichter sowie Musikverlage). 9,7 Prozent wandern auf die Konten der Urheberinnen und Urheber selbst, 5,3 Prozent an die Musikverlage. Mit zusammen 22,4 Prozent Anteil an den Nettoumsätzen erhalten die Musikschaffenden (Urheber und Musiker) deutlich weniger als die Streaming-Dienste (30 Prozent) und Labels (42,4 Prozent).