Leipzig - Der 17. Bach-Wettbewerb in Leipzig geht heute für 37 Teilnehmer aus 16 Ländern in die zweite Runde. Sie sind die Besten aus insgesamt 125 angereisten Teilnehmern aus aller Welt, wie der Präsident des Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerbs Leipzig, Robert Levin, sagte.
«Das Niveau war sehr hoch», sagte er. In den Fächern Klavier und Violine hätten es jeweils zwölf Kandidaten in die zweite Runde geschafft. Bei den Cembalisten kommen 13 Teilnehmer weiter.
Während zur zweiten Runde in den Fächern Klavier und Cembalo mit jeweils vier Teilnehmern ein Drittel der Bachpreisträger-Anwärter aus Russland kommt, liegen im Fach Violine/Barockvioline die Deutschen mit fünf Kandidaten vorn, gefolgt von Russland mit drei Kandidaten. Insgesamt sind 16 Länder in der zweiten Runde vertreten.
Seit Mittwoch (7.7.) stehen junge Spitzenmusiker in den Fächern Klavier, Cembalo und Violine/Barockvioline vor einer Jury aus führenden Bach-Interpreten der Gegenwart im Wettbewerb um den Titel «Bachpreisträger». Die zweite Runde dauert bis Dienstagabend. Erstmals wird es in diesem Jahr ein Semi-Finale geben, in dem die verbleibenden sechs Kandidaten jedes Faches ein anspruchsvolles Solostück von Bach meistern müssen. Johann Sebastian Bach (1685-1750) war von 1723 bis zu seinem Tode Thomaskantor in Leipzig.
Der Bach-Wettbewerb endet am 17. Juli mit der feierlichen Preisverleihung und dem Abschlusskonzert, bei dem die drei Preisträger jedes Faches zu hören sind.