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11.11. bildende kunst aktuell +++ bildende kunst

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Avantgarde aus Mitteleuropa - Weiss eröffnet Ausstellung in Berlin +++ Mariola Brillowska stellt in Frankfurt (Oder) aus +++ Unter dem Hammer - Förderverein versteigert Kunstwerke


Avantgarde aus Mitteleuropa - Weiss eröffnet Ausstellung in Berlin
Berlin (ddp). Avantgardistische Kunst aus Mitteleuropa vom Anfang des 20. Jahrhunderts steht im Mittelpunkt einer großen Ausstellung in Berlin. Die Schau zeigt rund 300 Objekte, darunter Gemälde, Skulpturen und Grafik, aber auch Kunsthandwerk und Dokumente. Kulturstaatsministerin Christina Weiss (parteilos) sagte zur Eröffnung am Samstagabend, Kunstwerke seien Spiegel der gesellschaftlichen, politischen und wissenschaftlichen Wirklichkeit, in der sie entstanden seien.
Aufbruch und Dynamik bildeten zentrale Kategorien für das Verständnis der europäischen Avantgarden im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts, fügte Weiss laut Redetext hinzu. Im Rückblick beeindrucke noch immer, in welch kurzer Zeit sich «eine radikale Abkehr von der bis dato gültigen Bild- und Kunstauffassung» vollziehe.
Die Ausstellung «!Avantgarden! - Kunst in Mitteleuropa 1910-1930» im Martin-Gropius-Bau ist bis 9. Februar 2003 geöffnet. Erarbeitet wurde die Schau vom Los Angeles County Museum of Art. Die Exponate kommen aus Tschechien, Ungarn, Polen, Rumänien, Deutschland, Österreich, Serbien und Kroatien. Die Leihgaben stammen aus allen wichtigen Nationalmuseum dieser Länder und aus weiteren öffentlichen und privaten Sammlungen in den USA und Europa.

Mariola Brillowska stellt in Frankfurt (Oder) aus
Frankfurt (Oder) (ddp-lbg). Die Hamburger Künstlerin Mariola Brillowska präsentiert seit Sonntag im Museum Junge Kunst in Frankfurt (Oder) ihr Projekt «Snupiekult». Zu sehen sind provokative Installationen, Videoarbeiten, Gemälde und Zeichnungen, wie das Museum mitteilte.
Brillowska studierte von 1982 bis 1988 an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. Bekannt wurde sie durch Animationsfilme und Zeichnungen sowie Projekte mit Musikern und Autoren. In ihren Arbeiten finden sich Elemente aus Entertainment, Trash, Kitsch und Pop-Art.
Die Schau «Snupiekult - Future Art Project for Mother & Baby» ist bis zum 26. Januar 2003 geöffnet.
(www.museum-junge-kunst.de)

Unter dem Hammer - Förderverein versteigert Kunstwerke
Halle (ddp-lsa). Werke verschiedener Künstler kommen am Samstag kommender Woche unter den Hammer. Der Förderkreis der Staatlichen Galerie Moritzburg Halle versteigert Grafiken, Plakate und Bücher, wie der Verein mitteilte. Der Erlös der Auktion kommt der «Kirchlichen Stiftung Kunst und Kulturgut in der Kirchenprovinz Sachsen» für die Beseitigung der Hochwasserschäden und der Finanzierung einer Stelle des Vereins zugute. Alle zu versteigernden Objekte wurden gespendet.
Aufgerufen werden Werke von Otto Möhwald, Uwe Pfeifer, Robert Rehfeld, Jürgen Böttcher, Rainer Henze, Hubert Petras, Helmut Brade, Herbert Post, Carl Marx, Albert Ebert, Ute Pleuger, Ian Hamilton Finlay oder Nan Hoover. Die Besichtigung der Arbeiten ist von 15.00 bis 16.30 Uhr möglich.
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