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Merseburg: Französische Musik erklingt bei Merseburger Orgeltagen +++ Leipzig: Leipziger Festival „MachtMusik“ setzt sich mit Religion auseinander

Merseburg: Französische Musik erklingt bei Merseburger Orgeltagen

Merseburg (ddp). Französische Musik aus acht Jahrhunderten steht ab Samstag im Mittelpunkt der 37. Merseburger Orgeltage. Bei dem neuntägigen Festival wird nach Angaben der Veranstalter ein Bogen geschlagen von Perotin, der im 12./13. Jahrhundert lebte, zu Oliver Messiaen (1908-1992). Hauptsächlich erklinge Orgelmusik aus dem 19. und 20. Jahrhundert. 21 Konzerte, überwiegend im Merseburger Dom mit seiner berühmten Ladegast-Orgel, stehen auf dem Programm. Aber auch die Neumarktkirche und der Schlossgartensalon sind einbezogen.

Die Schirmherrschaft hat der französische Botschafter Claude Martin übernommen. Organisator ist der Freundeskreis Musik und Denkmalpflege in Kirchen des Merseburger Landes mit Domorganist Michael Schönheit an der Spitze.

Höhepunkte sind nach Angaben von Schönheit die festliche
Orchester- und Vokalmusik des französischen Barock am 16. September, die große Nacht französischer Musik am 21. September und das Abschlusskonzert am 23. September.

Die Merseburger Domorgel hat eine lange Geschichte und erlebte viele Umbauten. Die bedeutendste Erneuerung setzte von 1853 bis 1855 der Weißenfelser Orgelbaumeister Friedrich Ladegast (1818-1905) um.
Von 2001 bis 2004 erfolgte eine grundlegende Instandsetzung und Restaurierung der Orgel.

(merseburger-orgeltage.de)

Leipzig: Leipziger Festival „MachtMusik“ setzt sich mit Religion auseinander

Leipzig (ddp). Mit einer Klangprozession durch die Leipziger Innenstadt beginnt heute das diesjährige Festival „MachtMusik“. Nach Angaben des Forums Zeitgenössischer Musik werden sich bis zum Sonntag Künstler unterschiedlicher Religionen aus mehr als zehn Ländern in über 20 Veranstaltungen mit Fragen des Glaubens auseinandersetzen. Zu den Mitwirkenden zählen unter anderen die Gothikband Das Ich und die Sängerin Sarah Brendel.

Laut Veranstalter ist das „Festival für religiöse Musikkultur“ ein spartenübergreifendes Experiment zur Meinungsbildung fern der üblichen Konzertsaalatmosphäre. Konzerte, Filme, Vorträge und Poetry Slam werden unter anderem in Straßenbahn, Fußgängerzone und Kirche dargeboten. Zu den Auftrittsorten zählen neben der Moritzbastei die Lutherkirche und das Filmtheater UT Connewitz.

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