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Basdorfer Brassens-Festival mit neun Konzerten +++ Musical «Hercules» geht in die Verlängerung bis Ende 2025 +++ Dirigent Justus Frantz will sich mit Tournee verabschieden

Basdorfer Brassens-Festival mit neun Konzerten

Wandlitz - Für Freunde des französischen Chansons gibt es von Donnerstag (17.10.) an wieder einen Hörgenuss. Mit neun Konzerten an vier Tagen lässt der Verein Brassens in Basdorf die französische Chanson-Legende Georges Brassens (1921-1981) hochleben. Gesungen und gespielt wird außer im Wandlitzer Ortsteil Basdorf und dessen unmittelbarer Umgebung auch in Berlin und im polnischen Chojna dicht hinter der deutschen Grenze.

Das Basdorfer Brassens-Festival gibt es seit 2004. Es erinnert daran, dass Brassens als junger Mann während des Zweiten Weltkriegs von 1943 bis 1944 in Basdorf in einer Flugzeugmotorenfabrik Zwangsarbeit leisten musste. In diesem Jahr ist das Festival wieder zweigeteilt mit Konzerten im Juni und im Oktober.

Die meisten Teilnehmer sind Berufsmusiker. Außer aus Frankreich und Deutschland kommen sie aus Belgien, Polen, Chile, Israel und Syrien, Russland und der Ukraine, und sie singen Brassens in verschiedenen Sprachen. Das international ausgezeichnete Festival versteht sich auch als Fest der Völkerverständigung. Am nächsten Dienstag (22.10.) würde der Namensgeber 103 Jahre alt.

 

Musical «Hercules» geht in die Verlängerung bis Ende 2025

Hamburg - Das Hamburger Musical «Hercules» in der Neuen Flora hat einen Meilenstein erreicht. Seit der Premiere im März wurden mehr als 250.000 Tickets verkauft, wie das Musicalunternehmen Stage Entertainment mitteilte. «Aufgrund der positiven Resonanz wird die Spielzeit des neuesten Disney Musicals in Hamburg bis September 2025 verlängert», hieß es. Das Musical erzählt die Geschichte um der Göttersohn Hercules, der «dank» seines fiesen Onkels Hades auf der Erde lebt und dort um sein Leben bangen muss. Um auf den Olymp zurückkehren zu können, muss er eine wahrhaft göttliche Tat vollbringen. Seit August spielt Philipp Büttner die Hauptrolle des Hercules.

 

Dirigent Justus Frantz will sich mit Tournee verabschieden

Hamburg - Der Hamburger Dirigent Justus Frantz (80) will sich mit einer Tournee mit der Philharmonie der Nationen von seinem Publikum verabschieden. «Ich habe mich entschlossen, mich mit der Tournee von meiner Familie, meinen Freunden und Fans zu verabschieden», sagte Frantz der «Bild»-Zeitung. Die Philharmonie der Nationen werde weiter bestehen und in den kommenden Jahren mit anderen Dirigenten zusammenarbeiten. Im November und Dezember will Frantz durch 24 Städte in Deutschland, der Schweiz und in Österreich touren.

Grund für den Abschied sei seine angeschlagene Gesundheit. «Leider haben die Ärzte bei mir vor Kurzem einen Gehirntumor entdeckt, für den weitere Untersuchungen erforderlich sind. Außerdem benötige ich eine dringende Operation an der Aorta, was ein größerer Eingriff werden wird», sagte Frantz, der im Mai seine Autobiografie veröffentlichte.

Trotz der niederschmetternden Diagnose blickt der Dirigent zuversichtlich nach vorn. «Die unerwarteten Umstände meine Gesundheit betreffend machen meine Zukunft unsicher, und es ist fraglich, ob ich das nächste Jahr überleben werde. Doch die Musik gibt mir Hoffnung und Kraft, mit diesen Herausforderungen umzugehen.»

 

 

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