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17.6.: oper und konzert aktuell +++ oper und konzert

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Berlin: Letzte Spielzeit-Premiere der Berliner Staatsoper +++ Eutin: Eutiner Festspiele: Probenbeginn Wagners „Tannhäuser“ +++ Bad Brückenau: Konzertbeginn der Kammermusikreihe „Zwischenspiel“ am kommenden Freitag vorverlegt +++ Wien: Wiener Konzerthaus startet Abonnement-Zyklus „Bach-Kantaten“

Berlin: Staatsoper Unter den Linden Berlin zeigt am Sonntag die letzte Premiere der von personellen Querelen geprägten Spielzeit 2007/2008
Das bekannteste der drei Berliner Opernhäuser ist derzeit ohne künstlerische Leitung. Intendant Peter Mussbach hat die Staatsoper im Mai vorzeitig verlassen. Der Stiftungsrat der Stiftung Oper in Berlin und Mussbach hatten „übereinstimmend verabredet“, den Intendanten von sämtlichen Pflichten zu entbinden und ihn ab sofort „unwiderruflich freizustellen“. „Beide Seiten sehen sich zu diesem Schritt veranlasst, da sie kein Einvernehmen über die zukünftige Ausrichtung des Gesamtbetriebes und die künstlerische Programmatik erzielen konnten“, hieß es aus der Opernstiftung. Als letzte Premiere dieser von Querelen geprägten Spielzeit 2007/2008 wird am Sonntag, den 22. Juni 2008 Rossinis Oper «Il Turco in Italia» in der Inszenierung des amerikanischen Opernregisseurs David Alden zu sehen sein. Mit der Inszenierung des «Türken in Italien» gibt Alden sein Berlin-Debüt.

Eutin: Proben für Wagners Oper „Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg“ haben begonnen
Nun kommt Leben in die Opernscheune und auf die Freilichtbühne auf dem grünen Hügel der Festspiele in Eutin. Denn die Proben zu Richard Wagners Oper „Tannhäuser“ haben am Montag begonnen. Zwischenzeitlich sind alle Künstler eingetroffen und Intendant Heinz-Dieter Sense stellte das Ensemble, mit dem er höchst zufrieden ist, nach den ersten künstlerischen Gesprächen der Presse vor. So wird unter anderem der erfahrene Wagner-Darsteller Stefan Vinke die Titelpartie singen. „Endlich können wir Kunst machen“, sehnte Sense diesen Tag herbei. Die große romantische Oper in drei Akten „Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg“ wird in der Dresdner Urfassung von Kay Kuntze inszeniert. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Roman Brogli-Sacher, das Bühnenbild gestaltet Achim Römer. Interessierte können die öffentliche Generalprobe am 9. Juli 2008 besuchen, die Premiere findet am 11. Juli 2008 statt. Weitere Vorstellungen werden am 17., 19. und 26. Juli sowie am 3. und 8. August zu erleben sein. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr.

Bad Brückenau: Der Konzertbeginn der Kammermusikreihe „Zwischenspiel“ am kommenden Freitag wird vorverlegt
Die Staatliche Kurverwaltung Bad Brückenau als Veranstalter der Kammermusikreihe „Zwischenspiel“ hat sich aufgrund der Fußball-EM entschieden, das Konzert unter dem Motto „Mit der Klarinette durch die Zeiten“ am kommenden Freitag, 20. Juni 2008, im Kursaal des Staatsbades nicht um 19.30 Uhr, sondern bereits um 19.00 Uhr zu beginnen. Vier Mitglieder des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau, die sich speziell für dieses Projekt zu einem kleinen Kammermusik-Ensemble formiert haben, werden neben Alexander Zemlinsky und Krzysztof Penderecki auch Werke drei weniger bekannter Komponisten zu Gehör bringen: Franz Anton Hoffmeister, Bernhard Henrik Crusell und János Fusz. Karten für das „Zwischenspiel“ gibt es bei der Staatlichen Kurverwaltung Bad Brückenau unter Tel. 09741/8020 sowie an der Abendkasse ab 18.30 Uhr. Für Kurgäste von Bad Brückenau ist der Eintritt gegen Vorlage der Gästekarte frei.

Wien: Das Wiener Konzerthaus startet den neuen Abonnement-Zyklus „Bach-Kantaten“
Mit vier Konzerten im Mozart-Saal startet nun 2008/2009 der neue Abonnement-Zyklus „Bach-Kantaten“ des Wiener Konzerthauses, in dessen Verlauf über mehrere Saisonen sämtliche Kantaten des Genies zur Aufführung gelangen. Ein Großteil der Werke wird dabei in Wien erstmals seit Jahrzehnten wieder im Konzert zu hören sein. Träger dieses ambitionierten Projekts sind der österreichische Bariton Georg Nigl, der Lautenist und Mitbegründer des Ensembles il Giardino Armonico, Luca Pianca, sowie der Komponist und Organist Wolfgang Mitterer, die mit jungen Gastsolistinnen und -solisten kompetente und vitale Interpretationen dieses unschätzbaren Erbes barocker Musik garantieren.
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