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Köln: Surreale Begegnungen im Museum Ludwig +++ Hamburg: Udo Lindenberg zeigt neue Kollektion «Likörelle» +++ Potsdam: Malerei - Musik - Lyrik - Kunst von Hans-Werner Berretz
Köln: Surreale Begegnungen im Museum Ludwig
Köln (ddp-nrw). Am Freitag öffnet das Kölner Museum Ludwig ab 20.00 Uhr die Pforten zu surrealistischen Welten. Für zwei Stunden können die Besucher ins Irrationale und Spielerische mit all seinen unterschiedlichen Ausdrucksformen eintauchen, wie eine Museumssprecherin am Dienstag mitteilte
Das Reich der Träume, der Imagination und des Wahnsinns sowie Grenzüberschreitungen aller Art dienten den Künstlern und Schriftstellern des Surrealismus in den 20er und 30er Jahren als Inspiration ihrer Schöpfungen. Fernab von Vernunft und Logik schufen sie ein eigenes Universum, das in Bildern und Texten seinen Ausdruck fand, erläuterte die Sprecherin weiter.
Die Bilder von Max Ernst, René Magritte, Yves Tanguy und Joan Miró aus der Sammlung des Museum Ludwig lassen die Ideen und Ziele dieser künstlerischen Bewegung ebenso lebendig werden wie Gedichte, theoretische Texte und die berühmten surrealistischen Spiele wie «le cadavre exquis», der «köstliche Leichnam».
Das Museum ist am Langen Freitag durchgehend bis 23 Uhr geöffnet. Der Ausflug in die surrealistische Bild- und Textwelt ist im Museumseintritt inbegriffen.
Hamburg: Udo Lindenberg zeigt neue Kollektion «Likörelle»
Hamburg (ddp-nrd). Panik-Rocker Udo Lindenberg ist wieder als Maler kreativ gewesen. Zum Frühjahrsbeginn zeigt der Künstler in seinem Domizil an der Hamburger Außenalster, dem Hotel Atlantic, eine neue Auswahl seiner berühmten «Likörelle». Zu sehen sind die Bilder in der hauseigenen Galerie, wie das Hotel am Dienstag mitteilte. Bei «Likörellen» handelt es sich um Bilder in einer von Lindenberg selbst kreierten Technik: Skizzen und Zeichnungen werden dabei mit Likören koloriert, je nach gewünschtem Farbton etwa mit Kirsch, Curacao, Eierlikör oder Pfefferminz.
Seit mehr als zehn Jahren hat Lindenberg seinen Sitz in dem Hamburger Hotel, das er als seine «Panikzentrale» bezeichnet und wo er ein Appartement unter dem Dach bewohnt. Während vier eigens für sein «Wohnzimmer», die Bar des Hotels, gemalte Bilder dort als Dauerausstellung hängen, stellt Lindenberg immer wieder neue Reihen seiner «Likörelle» für wechselnde Präsentationen zusammen.
Über seine Malerei sagt der Panik-Rocker selbst: «Inzwischen besitzen schon fast 2000 Experten Bilder von mir, und in 20 Ausstellungen sind meine Bilder schon zu sehen gewesen oder immer noch zu sehen.» Angefangen habe er mit seinen so genannten Udogrammen, gefolgt von Illustrationen zu seinen Songs. «Am Ende sind die \'Likörelle\' und Gemälde entstanden. Die Bilder aus Likör sind einzigartig und weltweit patentiert.»
Lindenbergs «Likörelle» kosten nach Angaben des Hotels zwischen 850 und 1100 Euro. Alle Bilder können an der Rezeption des Atlantic zum Mitnehmen bestellt werden. Mehr Informationen zur Ausstellung «Panische Malerei: Udo Lindenbergs Likörelle in der Atlantic-Galerie» gibt es auch über die Hamburger Galerie Commeter unter http://www.commeter.de/kuenstler.htm .
Potsdam: Malerei - Musik - Lyrik - Kunst von Hans-Werner Berretz
Potsdam (ddp-lbg). Zeitgenössische Kunst ist am Freitag in der Potsdamer Galerie Ruhnke in einer Kombination von Malerei, Musik und Lyrik zu erleben. Parallel zur Ausstellung des Malers Hans-Werner Berretz erklingen Stücke von Bach, wie die Einrichtung mitteilte. Außerdem werden Gedichte von Paul Celan und Ingeborg Bachmann gelesen.
Der Eintritt für die Veranstaltung beträgt sieben, ermäßigt vier Euro. Interessierte werden gebeten sich telefonisch unter 0331/ 505 80 86 anzumelden. Die Werke von Berretz sind noch bis zum 10. April in der Galerie zu sehen.