Berlin - Insgesamt fast 400 Filme laufen bei der der 60. Berlinale im Jubiläumsjahr. Eröffnet wird das Festival am 11. Februar mit dem chinesischen Wettbewerbsfilm «Tuan Yuan (Apart Together)» von Regisseur Wang Quan'an («Tuyas Hochzeit»). Die Filmfestspiele dauern bis zum 21. Februar. Die Preise werden am 20. Februar vergeben.
Im Wettbewerb sind 26 Beiträge zu sehen, unter anderem «Jud Süß - Film ohne Gewissen» von Regisseur Oskar Roehler, «Der Räuber» von Benjamin Heisenberg, der deutsche Debütfilm «Shahada» von Burhan Qurbani, «The Killer Inside Me» von Michael Winterbottom und «Der Ghostwriter» von Roman Polanski. Im Wettbewerb wird auch die Produktion «Exit trough the Gift Shop» des Guerilla-Künstlers Banksy laufen. Der Brite, der seine richtige Identität geheim hält, werde bei der Vorstellung des Films anwesend sein, sagte Berlinale-Direktor Dieter Kosslick am Montag. Die Dokumentation wird außer Konkurrenz laufen. Kosslick kündigte eine «große Kunstaktion» an.
Über die Vergabe des Goldenen und der Silbernen Bären entscheidet die Internationale Jury unter Vorsitz des deutschen Filmemachers Werner Herzog. Weitere Juroren sind Oscar-Preisträgerin Renée Zellweger, Schauspielerin Cornelia Froboess, die italienische Regisseurin und Autorin Francesca Comencini, der somalische Schriftsteller Nuruddin Farah, der spanische Produzent José Maria Morales und die chinesische Darstellerin Yu Nan.