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André Chénier ohne Zugkraft: Deutlicher Besuchereinbruch bei Bregenzer Festspielen

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Die Bregenzer Festspiele haben in der am Samstag zu Ende gehenden Saison 2012 einen Besuchereinbruch hinnehmen müssen. Umberto Giordanos wenig bekannte Oper "André Chenier" erreichte nach Angaben der Festspielleitung vom Donnerstag auf der Seebühne nur gut 108.000 Menschen und damit nur 74 Prozent Auslastung. Zusammen mit den Aufführungen im Jahr 2011 kam Keith Warners Inszenierung der Revolutionsoper somit auf insgesamt 230 000 Besucher.

Giuseppe Verdis "Aida" hatte 2009/2010 insgesamt 346 000 Menschen auf die weltgrößte Seebühne im Bodensee gelockt. Bei Giacomo Puccinis "Tosca" waren es 2007 und 2008 insgesamt rund 288 000 Besucher.

Festspielpräsident Hans-Peter Metzler betonte, die Festspiele hätten dennoch "ein deutliches Zeichen gesetzt, dass ein anspruchsvolles Programm ein Massenpublikum erreichen kann". Insgesamt kamen 2012 rund 147.000 Besucher zu den Festspielen. In den kommenden beiden Jahren präsentiert das Festival Wolfgang Amadeus Mozarts "Zauberflöte". Der Internet-Vorverkauf startet an diesem Samstag.

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