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Wunderkerzen für 2013. Foto: Hufner
Neujahr mit Wundernden Kerzen. Foto: Hufner
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Andris Nelsons dirigiert erstes Neujahrskonzert in Wien: nervös und freudig

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Der lettische Dirigent Andris Nelsons verlässt sich bei seinem ersten Neujahrskonzert mit den Wiener Philharmonikern voll auf die Musiker. „Am Ende weiß das Orchester besser als jeder Dirigent, wie man das Neujahrskonzert spielt“, sagte der 41-jährige am Freitag in Wien. Er sei zwar nervös, aber am Ende stehe die Freude über allem. „Es ist wunderbar, das neue Jahr mit so etwas Positivem zu beginnen“, meinte er. „Damit geben wir dem neuen Jahr eine Chance, besser als das alte zu werden.“ Nelsons arbeitet seit 2010 regelmäßig mit den Wiener Philharmonikern zusammen.

Das Orchester spielt neun neue Werke, wie Daniel Froschauer, Vorstand der Wiener Philharmoniker, berichtete. Vertreten seien sowohl Johann Strauß (Vater) als auch alle drei Söhne. Unter anderem wird auch Ludwig van Beethoven geehrt, dessen 250. Geburtstag 2020 gefeiert wird. Auf dem Programm stehen Beethovens „Zwölf Contretänze“ (Auswahl). Das Konzert wird in mehr als 90 Länder übertragen und dürfte etwa 40 Millionen Zuschauer erreichen.

Im Zugabe-Programm ist wie jedes Jahr der Radetzky-Marsch von Johann Strauß (Vater) vorgesehen. Erstmals wird er in einer neuen Version gespielt. „Wir wollten eine neue, eine eigene Version“, sagte Froschauer. Zum einen war das Arrangement von Richard Weninger aus dem Jahr 1914 durch handschriftliche und ergänzte Noten unübersichtlich geworden. Die Änderungen wurden deshalb in eine eigene Neuausgabe der Wiener Philharmoniker eingearbeitet. Zum anderen habe das Orchester die Version von Weninger hinter sich lassen wollen, weil dieser in den 1930er Jahren für die Nazis gearbeitet habe, so Froschauer.

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